13. September 2014

Rezension Plampi - Nur eine Nacht von Mirjam H. Hüberli


·         Taschenbuch: 120 Seiten
·         Verlag: Merquana Verlag und Mediadesign
·         ISBN-10: 3943882004
·         ISBN-13: 978-3943882001
·         Preis: 9,95 €
Klappentext:
Plampi, der Hund mit dem leicht verwirrten Blick und unverkennbaren Plampiohren, macht sich auf die Suche nach dem Familienkater Theobald. Was ist bloß mit ihm passiert? Es sieht ihm gar nicht so ähnlich, einfach so zu verschwinden. Mucky, die Stubenfliege, begleitet ihn auf der abenteuerlichen Suche. Damit Plampis Familie sein Verschwinden nicht bemerkt, bleibt ihm nur eine Nacht.

Zum Inhalt:
Familie Berger, Plampis Menschenfamilie, ist verzweifelt, denn der Familienkater Theobald ist seit ein paar Tagen verschwunden. Obwohl Theobald und Plampi nicht gerade die besten Freunde sind, beschließt Plampi sich auf die Suche nach Theobald zu machen, denn er kann die Trauer der kleinen Berger Tochter einfach nicht ertragen. Um die Bergers  nicht noch zusätzlich zu beunruhigen beschließt er sich nachts auf die Suche nach dem Kater zu machen. Hierbei trifft er unverhofft auf viele andere tierische Weggefährten, die ihm bei der Suche helfen. Gleich zu Beginn trifft er auf Mucky, die Stubenfliege, die nun nicht mehr von seiner Seite weicht. Zusammen machen sie sich auf ins nächtliche Abenteuer, um Theobald zu suchen.

Meine Meinung:
Was haben mein Sohn und ich gelacht. Mit „Plampi – nur eine Nacht hat Mirjam H. Hüberli eine wirklich unterhaltsame und witzige Abenteuergeschichte für Kinder ab acht Jahren erschaffen. Auch ich, als Erwachsene, hatte meinen Spaß an Plampis Abenteuer, welches wir aus seiner Sicht erzählt bekommen. Besonders toll fand ich den Humor, der sich dank witziger Dialoge und Wortgefechte zwischen den Tieren durch die ganze Geschichte zieht. Ergänzt  werden die kurzen und flüssig zu lesenden Kapitel durch liebevolle Illustrationen von Mirjam H. Hüberli. Ich finde die Geschichte hat mit 120 Seiten die richtige Länge für ein Kinderbuch und für einen Erwachsenen ist eine einfache, unterhaltsame und lustige Lektüre für Zwischendurch.

Mein Fazit:
Eine humorvolle Geschichte mit liebevollen Charakteren für Jung und Alt!!! 

12. September 2014

Rezension Vera und das Dorf der Wölfe von Tyra Teodora Tronstad


·         Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
·         Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
·         ISBN-10: 3423640065
·         ISBN-13: 978-3423640060
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: 11 - 13 Jahre
·         Preis: 12,95 €

Klappentext:
Als die 13-jährige Vera mit ihrem Vater in das verschlafene Dörfchen Rønset hoch in den Norden Norwegens zieht, ahnt sie nicht, welche Abenteuer sie dort erwarten. Denn in den Wäldern rund um den Ort streifen Wölfe umher. Die Dorfbevölkerung fühlt sich bedroht. Eine Gruppe von Nachbarn will die Tiere sogar erschießen, aber von ihrem Vater weiß Vera, dass Wölfe für den Menschen keine Gefahr sind. Auf wundersame Weise versteht sie die Sprache dieser wilden Vierbeiner, sucht ihre Nähe und wahrt doch Distanz. So steht Veras Entschluss bald fest: Sie muss den Wölfen helfen! Gemeinsam mit ihrem Freund Gustav macht sie sich nachts auf, die Tiere zu retten. Und gerät dabei ins Fadenkreuz der Wolfsgegner.

Zum Inhalt:
Die 13-jährige Vera muss voraussichtlich für ein Jahr mit ihrem Vater in das kleine verschlafene Dorf Ronset ziehen. Fernab von belebten Städten. Denn Veras Vater ist Schriftsteller und braucht viel Ruhe, um sein Buch über Wölfe bis zum Abgabetermin fertig zu bekommen. Nicht nur, dass Vera wenig begeistert ist so lange von ihrer Judogruppe getrennt zu sein, läuft schon gleich bei der Ankunft im gemieteten Häuschen einiges schief. Veras Vater war der Meinung, dass er das Haus möbliert gemietet hätte, doch es gibt nicht einmal Betten und so verbringen sie ihre erste Nacht auf dem Boden in ihren Schlafsäcken. Doch Hilfe naht. Der Vermieter schafft es im Dorf einige Möbel für Vera und ihren Vater zusammen zu treiben, die sie sich leihen können, bis ihre eigenen Möbel geliefert werden. Erst scheint ihr Vermieter unheimlich nett zu sein, doch als Vera erwähnt, dass ihr Vater über Wölfe schreiben wird, bemerkt Vera gleich die Veränderung in Peter Hogdas Gesicht. Es verhärtet sich und er wird plötzlich sehr schweigsam. Auch seine Frau, Journalistin des Dorfes, reagiert seltsam, als sie erfährt über welches Thema Veras Vater schreiben will. Nach und nach erfahren Vera und ihr Vater, dass es in den Wäldern um das kleine Dorf viele Wölfe gibt und die Schafsbauern des Dorfes keine Freunde der Wölfe sind. Da stößt es bei den Dorfbewohnen natürlich auf negative Resonanz, dass jemand in seinem Buch dazu aufrufen möchte, dass Wölfe geschützt werden müssen. Wie werden sich Vera und ihr Vater in dem Dorf, in dem sich Neuigkeiten schneller verbreiten, als ein Lauffeuer wohl zurecht finden? Was hat es mit dem geheimnisvollen Haus im Wald, das Vera bei einem Spaziergang entdeckt auf sich? Wird Vera den Wölfen begegnen? In was für ein Abenteuer wird sie geraten?

Meine Meinung:
Mir fiel sofort das ansprechende Cover auf und folgte dem Link zum Klappentext und der Leseprobe. Nachdem ich Klappentext und Leseprobe gelesen hatte, stellte ich mich auf ein spannendes und mystisches Buch ein, doch ehrlich gesagt, wurden meine Erwartungen, die ich in diese Geschichte gesetzt hatte, nicht erfüllt. Ich hatte erwartet, dass die Wölfe und Veras Verbindung zu den Wölfen viel mehr im Vordergrund der Geschichte stehen, doch die Wölfe kamen in der Geschichte nur selten vor. Veras Verbindung zu den Wölfen besteht in Form einer grünen Wollmütze, die sie in einer geliehenen Kommode findet und durch die sie die Sprache der Tiere verstehen kann. Spannung kommt in dem Buch erst ab etwa der Mitte der Geschichte auf. Ich hatte die Geschichte meinem Sohn vorgelesen und auch er wartete auf die große Spannung und fand einige Stellen im Buch fragwürdig. Es geschehen einige Dinge in der Geschichte, die aber nie aufgeklärt werden und das Ende ist auch relativ offen, so dass man das Gefühl hat die Geschichte nicht beendet zu haben.
Der Schreibstil (aus Veras Sicht geschrieben) „klingt“ nach der Wortwahl eines Teenagers, was für das angesprochene Lesealter dieses Buches sicher in Ordnung ist, aber für mich war es ermüdend und langatmig.

Fazit:
Eine nette Geschichte, aber leider fehlt die Spannung, die der Klappentext verspricht. Mein Sohn und ich hatten mehr erwartet. 

10. September 2014

Rezension Du und ich und all die Jahre von Amy Silver



·         Taschenbuch: 368 Seiten
·         Verlag: rororo
·         ISBN-10: 3499259893
·         ISBN-13: 978-3499259890
·         Preis: 8,99 €
Klappentext:
Ein Jahr geht zu Ende. Ein neues Leben beginnt.
Seit sie dreizehn war, feierte Nicole Silvester mit ihrem besten Freund Julian. Jahr für Jahr erzählten sie sich ihre Vorsätze und geheimen Wünsche, sie waren der Mittelpunkt jeder Party und immer für einander da. Bis zu jener schicksalshaften Neujahrsnacht ...
Seitdem ist Nicoles Leben völlig aus den Fugen geraten: Beruflich steckt sie in einer Sackgasse, ihre Ehe mit Dom kriselt gewaltig und dann taucht Aidan auf, der Mann, der ihr einst das Herz brach. Nicole beschließt: Im neuen Jahr wird sie ihr Leben endlich wieder in die Hand nehmen. Doch wie soll sie das schaffen, wo Julian nicht mehr da ist, um ihr beizustehen?

Zum Inhalt:
Die Geschichte wird in den einzelnen Kapiteln abwechselnd in der Vergangenheit, beginnend mit 1990 und in der Gegenwart (2011) erzählt.
Das Buch beginnt am Weihnachtsmorgen 2011. Nicole und ihr Mann Dom haben für Silvester eine Reise nach New York geplant, um dort Silvester mit einem alten Freund von Nicole zu feiern. Doch, bis es zu dieser Reise kommt, gibt es noch einiges zu klären.
Im nächsten Kapitel springen wir ins Jahr 1990 zurück, in dem an Silvester die Geschichte von Julian und Nicole beginnt. Zunächst verliebt, entwickelt sich zwischen den Beiden eine tiefe Freundschaft, die wir in dem Buch über viele Jahre hinweg erleben und mitfühlen dürfen. Mit den Jahren gehen die Beiden zwar verschiedene Wege und sehen sich vielleicht nicht mehr so regelmäßig, doch das tut ihrer tiefen Freundschaft keinen Abbruch. An einem Ritual halten sie jedoch ganz fest: Jedes Jahr  an Silvester nehmen sich die Beiden fünf Vorsätze für das folgende Jahr vor und erzählen sie sich gegenseitig. Bis zu jener schicksalshaften Neujahrsnacht, die Nicoles Leben total verändert. Nicoles Leben gerät völlig aus den Fugen. Sie verändert sich und ist nicht mehr sie selbst.
Sie entscheidet sich für ein Leben an Dominics Seite, weil sie dies für den richtigen Weg hält. Doch wirklich glücklich ist sie nicht. Ihr fehlt was. Auch Dom spürt dies und begeht in seiner Verzweiflung einen bösen Fehler. Ihre Ehe beginnt zu kriseln. Ihre einst beste Freundin Alex will sie nicht mehr sehen und beruflich steckt Nicole in einer Sackkasse. Da taucht Aidan auf, der Mann, der ihr einst das Herz brach.

Meine Meinung:
Die Kapitel über Nicole, Julian, Alex und Aiden in der Vergangenheit vermitteln ein lebhaftes Bild von Nicole und ihren Freunden. Man lernt die einzelnen  Charaktere kennen und lieben. Man trauert, hofft und lacht mit ihnen.
Die Kapitel der Gegenwart von Nicole an Dominics Seite sind verkorkst. Man kann Nicoles Verhalten ihrem Mann gegenüber nicht verstehen. Man lernt Dominic als liebevollen und fürsorglichen Mann kennen, der seine Nicole abgöttisch liebt. Er begeht einen Fehler, den Nicole ihm angeblich verzeiht und trotzdem verhält sie sich ihm gegenüber absolut unfair und lässt ihn leiden. Dieses Verhalten und wie sie sich am Ende der Geschichte verhält, macht mir Nicole sehr unsympathisch und hinterlässt einen seltsamen Beigeschmack.
Ich konnte mich mit der Hauptfigur, Nicole, zwar nicht identifizieren, aber trotzdem fand ich die Geschichte schön zu lesen. Mich haben einfach die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen überzeugt. Sie sind sehr vielschichtig in der Handlung und vereinen alle Emotionen.
Der Sprachstil ist flüssig, der den ganzen Roman zu einer leichten Kost macht, die aber gut unterhält.

Mein Fazit:
Eine gefühlvolle Geschichte von Freundschaft und Liebe, die sich leicht lesen lässt. Leider konnte ich mich oft nicht mit der Protagonistin Nicole identifizieren konnte.


1. September 2014

Rezension Eines Abends in Paris von Nicolas Barreau



·         Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
·         Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag
·         ISBN-10: 3851791770
·         ISBN-13: 978-3851791778
·         Preis: 18,00 €


Klappentext:

Jeden Mittwoch kommt eine junge Frau im roten Mantel in Alain Bonnards kleines Pariser Programmkino, und immer sitzt sie auf demselben Platz in Reihe 17. Eines Abends fasst sich Alain ein Herz und spricht sie an. Sie verbringen den Abend miteinander, doch in der Woche darauf taucht sie nicht mehr auf. Obwohl er von ihr kaum mehr als ihren Vornamen weiß, begibt sich Alain auf die Suche nach ihr und erlebt eine Geschichte, wie sie kein Film schöner erzählen könnte...

Zum Inhalt:
Schon als Kind verbrachte Alain viele Stunden in dem kleinen Kino Cinéma Paradis von seinem Onkel. Als sein Onkel eines Tages beschließt in den Ruhestand zu gehen und Alain fragt, ob dieser das Kino weiter führen möchte, zögert Alain nicht und gibt seinen gut bezahlten Job auf und kehrt nach Paris zurück, um dort das Kino seines Onkels zu übernehmen. Alain möchte Filme zeigen, die Träume schenken, und er mag die Menschen, die in sein Kino kommen. Er beobachtet sie und denkt darüber nach, was für Geschichten sie wohl haben. Ganz besonders hat es ihm diese bezaubernde Frau im roten Mantel angetan, die jeden Mittwoch erscheint und sich immer in die Reihe 17 setzt.
Nachdem er sich endlich traut die schöne Mélanie anzusprechen, verbringen sie einen unvergesslichen Abend zu zweit und verabreden sich für den nächsten Mittwoch, denn Mélanie muss für eine Woche zu ihrer Tante verreisen.
In den Tagen ihrer Abwesenheit wird Alains Leben plötzlich völlig auf den Kopf stellt: Das Cinéma Paradis soll Schauplatz in Allan Woods neuem Film Zärtliche Gedanken an Paris werden. Solène Avril, die Hauptdarstellerin des geplanten Films, kennt das Kino noch aus Kindertagen und hat es sich in den Kopf gesetzt, dort zu drehen. Alain ist völlig überwältigt, als er Solène Avril  persönlich kennenlernt. Mit einem Mal stehen das kleine Filmtheater und sein Besitzer im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der plüschige Kinosaal ist nun jeden Abend ausverkauft.
Doch trotz des ganzen Trubels vergeht keine Minute, in der Alain nicht an Mélanie denkt und dem nächsten Mittwoch entgegen fiebert. Doch als der heiß ersehnte Tag vor der Tür steht, taucht Mélanie nicht auf. Die Frau im roten Mantel, von der er nicht viel mehr weiß als ihren Vornamen, ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Zufall? Alain begibt sich auf die Suche und erlebt eine Geschichte, wie man sie nicht erwarten würde.

Meine Meinung:
Ehrlich gesagt habe ich eine ganze Weile gebraucht, bis ich mit dem Buch warm geworden bin. Der Schreibstil ist zwar flüssig und leicht zu lesen, doch irgendwie plättscherte die Geschichte bis etwa zur Hälfte so dahin und nichts passierte. Es fiel mir schwer das Buch nicht weg zu legen. Erst als Allan Woods und Solène Avril in Alains Leben trete, Mélanie zeitgleich verschwindet und Alain sich auf die fast aussichtslose Suche nach Mélanie macht, kommt Spannung in die Geschichte und man will unbedingt erfahren was geschehen ist. Wo ist Mélanie? Warum ist sie verschwunden? Wie ist ihre wahre Geschichte? Den zweiten Teil des Buches hatte ich dann doch recht schnell durch gelesen und fand doch noch Gefallen an der Geschichte.

Fazit:
Die Geschichte besteht zwar aus viel Romantik und auch einem Hauch von Spannung, aber mir hat doch was gefehlt. 




23. August 2014

Rezension Ich schenk dir eine Geschichte 2014 - Die Jagd nach dem Leuchtkristall von THILO



·         Taschenbuch: 128 Seiten
·         Verlag: cbj
·         ISBN-10: 3570224546
·         ISBN-13: 978-3570224540
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
·         Preis:
·    Buch kaufen: Dieses Buch gab es zum Welttag am 23. April 2014 des Buches gegen einen Buchgutschein im Buchhandel geschenkt. Aber bei reBuy kann man Glück haben und dieses Buch noch erwerben.

Klappentext:
Ein rätselhafter Brief führt die Zwillinge Anne und Christian in den Laden des Uhrmachers Stanislaus. Der kauzige Mann gerät in helle Aufregung, als er erfährt, dass Araks den Leuchtkristall von König Konfusius gestohlen haben und das Erdreich in Finsternis zu versinken droht. Doch bevor er seinem Volk zu Hilfe eilen kann, wird er von einem Kiemling entführt! Nun liegt das Schicksal des Erdreichs in den Händen von Anne und Christian ...

Zum Inhalt:
Blitze zuckten über den Himmel. Donner grollte. Regen peitschte die Erde. Der Himmel war pechschwarz. Anne und ihr Zwillingsbruder Christian, die sich wirklich nur durch Annes langen Haare und Christians Brille unterschieden, hockten auf dem Teppich im Wohnzimmer und lasen sich gegenseitig Gruselgeschichten vor, als es plötzlich an der Tür klingelte. Eigentlich hatten sie von ihren Eltern verboten bekommen die Tür zu öffnen, doch da es einfach nicht aufhörte zu klingeln, schob Christian die Kette vor und schaute vorsichtig nach draußen. Da stand der Postbote triefend nass mit einem Brief für Anne und Christian. Christian nahm den kaum lesbaren Umschlag entgegen. Von wem mochte er nur sein? Gemeinsam öffneten sie ihn. Doch der Brief war in fremden Zeichen geschrieben. War der Brief wirklich für sie gedacht? Die Adresse konnte man schließlich nur erahnen. Die ganze Nacht grübelte Christian und nach einigen Experimenten am nächsten Morgen, fand er heraus für wen der Brief tatsächlich war. Zusammen machten sich Anne und Christian auf den Weg zu Stanilaus, dem alten Uhrmacher, der weit außerhalb des Dorfes lebte. Wenig freundlich empfang dieser die Kinder und scheuchte sie auch sogleich wieder fort. Enttäuscht machten sie sich auf dem Weg, als Christian einfiel, dass er die Stadtkarte bei Stanilaus vergessen hatte. Also kehrten sie wieder um. Doch, was sie dann sahen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Stanilaus wurde von einem Wesen davon getragen, das sie noch nie gesehen hatten. Die beiden liefen ins Haus, um heraus zu finden, was da eben passiert war. Sie fanden eine rätselhafte Nachricht zusammen mit einer kleinen Karte von Stanilaus vor, die anscheinend an sie gerichtet war. Etwas mulmig zumute machen sich Anne und Christian auf den Weg und folgen Stanilaus´ Karte tief ins Erdreich zu den Erdlingen und begeben sich dort in ihr größtes Abenteuer. Werden sie es schaffen Stanilaus zu retten?

Meine Meinung:
Der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor THiLO hat den Kurzroman „Die Jagd nach dem Leuchtkristall“ eigens für die Buch-Gutschein-Aktion zum Welttag des Buches 2014 verfasst. Ich finde ihm ist diese durchgehend fantasievolle und spannende Geschichte, rund um die sehr sympathischen Zwillinge Anne und Christian, die sich mutig auf den Weg machen, um den Erdlingen zu helfen, voll und ganz gelungen. Mein Sohn ist acht und ich habe ihm die Geschichte vorgelesen, da es für ihn noch zu viel Text gewesen wäre. Aber Kinder ab 10 Jahren werden beim Lesen dieser Geschichte keine Probleme haben. Die Geschichte ist in kurze Kapitel eingeteilt und lässt sich durch den leicht verständlichen und altersgerechten Schreibstil fließend lesen. Mir selber hat es wirklich Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und mein Sohn hat voller Spannung zugehört.
Außerdem lädt die Geschichte dazu ein, über Themen wie Überwindung von Ängsten, Mobbing und den Umgang damit nachzudenken.

Fazit:
Eine wirklich fantasievolle und spannende Geschichte, die ich voll und ganz empfehlen kann. 



19. August 2014

Rezension Ich habe sie geliebt von Anna Gavalda



·         Taschenbuch: 176 Seiten
·         Verlag: FISCHER Taschenbuch
·         ISBN-10: 3596158036
·         ISBN-13: 978-3596158034
·         Preis: 8,95 €


Klappentext:
Zwei Generationen, zwei Schicksale, Mann und Frau. Die Frau: Chloé, sitzen gelassen von ihrem Ehegatten. Der Mann: Pierre, ihr Schwiegervater. Und ausgerechnet dieser distanzierte, kühle Pierre nimmt Chloé  mit in sein Landhaus und erzählt ihr von seinem lang gehüteten Geheimnis: von der großen Liebe seines Lebens, von heimlicher Untreue und von ungelebten Träumen.

Zum Inhalt:
Chloé wird völlig unerwartet und plötzlich von ihrem Mann verlassen. Allein gelassen mit ihren beiden Töchtern versinkt sie in ihrer Trauer. Da nimmt sich ihr Schwiegervater Pierre ihrer an und fährt ganz spontan mit ihr und ihren Kindern ins alte Landhaus der Familie. Chloé, die all die Jahre eher ein distanziertes zu ihrem Schwiegervater hatte, ist skeptisch und fühlt sich mit der Situation nicht ganz wohl. Doch, weil sie sich selber nicht zu helfen weiß in ihrer Situation, lässt sie sich auf diese Reise ein. Es wird aber nicht nur eine Reise ins Landhaus der Familie, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Der sonst so wortkarge "Kotzbrocken" Pierre, als den Chloé ihn bisher bezeichnet hatte, nimmt Chloé mit in seine Vergangenheit und deckt ein streng gehütetes Geheimnis auf.

Meine Meinung:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit diesem Roman von Anna Gavalda nicht richtig warm geworden bin. Es fiel mir schwer in die Geschichte rein zu finden. Der Schreibstil sagte mir nicht sehr zu und war teilweise, wie soll ich sagen, unverständlich. Die ganze Geschichte wird in sehr wenig ausgeschmückten Dialogen und Monologen gehalten und leider ist an manchen Stellen nicht immer sofort verständlich wer gerade redet. Das Geschriebene ist teilweise zu sprunghaft. Erst als Pierre beginnt Chloé seine Geschichte zu erzählen, wird das Buch fließender und interessanter, so dass ich dann doch wissen wollte, wie dieser Roman zu Ende geht.

Fazit:
Pierres Geschichte ist nett zu lesen, aber die Geschichte insgesamt ist mir zu wenig „ausgeschmückt“  und nicht fließend genug. 

18. August 2014

Rezension Die Thea Sisters und der Drachencode von Thea Stilton



·         Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
·         Verlag: rororo
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 349921234X
·         ISBN-13: 978-3499212345
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre
·         Preis: 7,99 €
Klappentext:
Als ich vom berühmten Mausford-College eingeladen wurde, einen Kurs über Abenteuer-Journalismus zu halten, konnte ich natürlich nicht ahnen, dass ich mitten in einen spannenden Fall geraten würde. Doch bei der Aufklärung bekam ich Unterstützung von fünf ganz besonderen Schülerinnen - den Thea Sisters!

Zum Inhalt:
Thea, die Schwester von Geronimo Stilton ist Reporterin für die Zeitung die Neuen Nager Nachrichten, liebt aufregende Abenteuer und verreist gern. Besonders oft besucht sie das Mausford-College auf der Insel der Wale, denn dort hat sie selbst einmal studiert.
Eines Tages an einem Septemberabend steht ein Mäuserich in Briefträgeruniform vor Theas Tür und übergibt ihr einen geheimnisvollen Brief in einem blauen Umschlag. Aufgeregt öffnete sie den Brief und stellte fest, dass es eine Einladung vom Mausford-College war. Thea wurde eingeladen an dem College einen Kurs zum Thema Abenteuer-Journalismus zu geben. Voller Begeisterung packte Thea ihre Sachen und machte sich auf den Weg zum Mausford-College, ohne ahnen zu können, dass sie mitten in einen spannenden Fall geraten würde
Im College angekommen macht sie die Bekanntschaft von fünf Schülerinnen: Nicky, Colette, Violett, Paulina und Pamlea! Als eine Studentin spurlos verschwindet, sind die fünf Mäuse-Mädchen an Theas Seite und gemeinsam  jagen sie durch geheime Gänge und unterirdische Tunnel, um das Rätsel der verschwundenen Studentin zu lösen.

Meine Meinung:
Ich bekam Band zwei „Die Thea Sisters und die geheime Stadt“ vom Rowohlt Verlag für unsere Schulbücherei, die ich ehrenamtlich leite, zugeschickt. Nachdem ich Band zwei durchgeblättert und angelesen hatte, war ich ganz begeistert und bestellte gleich Band eins (Die Thea Sisters  und der Drachencode) und Band drei (Die Thea Sisters und der Modedieb). Die Mädels der Grundschule werden aus dem Häuschen sein, wenn sie die Bücher nach den Ferien im Regal entdecken.
Es fängt schon beim Cover an: mit viel Rosa, Blümchen, Glitzerschrift und sechs gestylten Mäuse-Damen zieht es sicher jedes Mädchen in den Bann. Aber nicht nur das Cover ist fröhlich bunt mädchenlike gestaltet. Passende Illustrationen ziehen sich durch das ganze Buch von etwa 170 Seiten. Jede Seite ist durch bunte besonders wichtige Schlüsselwörter, kleine bunte Infokästchen, nette Bilder, lustige Steckbriefe, informative Karten und kleine Rätsel aufgepeppt. Es ist eine wahre Freude durch diese Bücher zu blättern.






Zeitgemäß und witzig wird die Geschichte der Thea Sisters erzählt. An Spannung wird ebenfalls nicht gespart. Die Bücher sind einfach und in klaren kurzen Sätzen geschrieben. Die Schrift ist recht groß und die Kapitel kurz gehalten. Ich würde sagen, dass Mädels ab der dritten Klasse die Geschichten der Thea Sisters prima alleine lesen können. Mütter von jüngeren Mädchen haben sicher große Freude damit, die Geschichten mit ihren kleinen Mäusen gemeinsam zu lesen.
Fazit:
Eine witzige und zugleich spannende Buchreihe für Mädchen, jenseits von Feen und von Pferden. Vollste Leseempfehlung!!!