23. August 2014

Rezension Ich schenk dir eine Geschichte 2014 - Die Jagd nach dem Leuchtkristall von THILO



·         Taschenbuch: 128 Seiten
·         Verlag: cbj
·         ISBN-10: 3570224546
·         ISBN-13: 978-3570224540
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
·         Preis:
·    Buch kaufen: Dieses Buch gab es zum Welttag am 23. April 2014 des Buches gegen einen Buchgutschein im Buchhandel geschenkt. Aber bei reBuy kann man Glück haben und dieses Buch noch erwerben.

Klappentext:
Ein rätselhafter Brief führt die Zwillinge Anne und Christian in den Laden des Uhrmachers Stanislaus. Der kauzige Mann gerät in helle Aufregung, als er erfährt, dass Araks den Leuchtkristall von König Konfusius gestohlen haben und das Erdreich in Finsternis zu versinken droht. Doch bevor er seinem Volk zu Hilfe eilen kann, wird er von einem Kiemling entführt! Nun liegt das Schicksal des Erdreichs in den Händen von Anne und Christian ...

Zum Inhalt:
Blitze zuckten über den Himmel. Donner grollte. Regen peitschte die Erde. Der Himmel war pechschwarz. Anne und ihr Zwillingsbruder Christian, die sich wirklich nur durch Annes langen Haare und Christians Brille unterschieden, hockten auf dem Teppich im Wohnzimmer und lasen sich gegenseitig Gruselgeschichten vor, als es plötzlich an der Tür klingelte. Eigentlich hatten sie von ihren Eltern verboten bekommen die Tür zu öffnen, doch da es einfach nicht aufhörte zu klingeln, schob Christian die Kette vor und schaute vorsichtig nach draußen. Da stand der Postbote triefend nass mit einem Brief für Anne und Christian. Christian nahm den kaum lesbaren Umschlag entgegen. Von wem mochte er nur sein? Gemeinsam öffneten sie ihn. Doch der Brief war in fremden Zeichen geschrieben. War der Brief wirklich für sie gedacht? Die Adresse konnte man schließlich nur erahnen. Die ganze Nacht grübelte Christian und nach einigen Experimenten am nächsten Morgen, fand er heraus für wen der Brief tatsächlich war. Zusammen machten sich Anne und Christian auf den Weg zu Stanilaus, dem alten Uhrmacher, der weit außerhalb des Dorfes lebte. Wenig freundlich empfang dieser die Kinder und scheuchte sie auch sogleich wieder fort. Enttäuscht machten sie sich auf dem Weg, als Christian einfiel, dass er die Stadtkarte bei Stanilaus vergessen hatte. Also kehrten sie wieder um. Doch, was sie dann sahen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Stanilaus wurde von einem Wesen davon getragen, das sie noch nie gesehen hatten. Die beiden liefen ins Haus, um heraus zu finden, was da eben passiert war. Sie fanden eine rätselhafte Nachricht zusammen mit einer kleinen Karte von Stanilaus vor, die anscheinend an sie gerichtet war. Etwas mulmig zumute machen sich Anne und Christian auf den Weg und folgen Stanilaus´ Karte tief ins Erdreich zu den Erdlingen und begeben sich dort in ihr größtes Abenteuer. Werden sie es schaffen Stanilaus zu retten?

Meine Meinung:
Der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor THiLO hat den Kurzroman „Die Jagd nach dem Leuchtkristall“ eigens für die Buch-Gutschein-Aktion zum Welttag des Buches 2014 verfasst. Ich finde ihm ist diese durchgehend fantasievolle und spannende Geschichte, rund um die sehr sympathischen Zwillinge Anne und Christian, die sich mutig auf den Weg machen, um den Erdlingen zu helfen, voll und ganz gelungen. Mein Sohn ist acht und ich habe ihm die Geschichte vorgelesen, da es für ihn noch zu viel Text gewesen wäre. Aber Kinder ab 10 Jahren werden beim Lesen dieser Geschichte keine Probleme haben. Die Geschichte ist in kurze Kapitel eingeteilt und lässt sich durch den leicht verständlichen und altersgerechten Schreibstil fließend lesen. Mir selber hat es wirklich Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und mein Sohn hat voller Spannung zugehört.
Außerdem lädt die Geschichte dazu ein, über Themen wie Überwindung von Ängsten, Mobbing und den Umgang damit nachzudenken.

Fazit:
Eine wirklich fantasievolle und spannende Geschichte, die ich voll und ganz empfehlen kann. 



19. August 2014

Rezension Ich habe sie geliebt von Anna Gavalda



·         Taschenbuch: 176 Seiten
·         Verlag: FISCHER Taschenbuch
·         ISBN-10: 3596158036
·         ISBN-13: 978-3596158034
·         Preis: 8,95 €


Klappentext:
Zwei Generationen, zwei Schicksale, Mann und Frau. Die Frau: Chloé, sitzen gelassen von ihrem Ehegatten. Der Mann: Pierre, ihr Schwiegervater. Und ausgerechnet dieser distanzierte, kühle Pierre nimmt Chloé  mit in sein Landhaus und erzählt ihr von seinem lang gehüteten Geheimnis: von der großen Liebe seines Lebens, von heimlicher Untreue und von ungelebten Träumen.

Zum Inhalt:
Chloé wird völlig unerwartet und plötzlich von ihrem Mann verlassen. Allein gelassen mit ihren beiden Töchtern versinkt sie in ihrer Trauer. Da nimmt sich ihr Schwiegervater Pierre ihrer an und fährt ganz spontan mit ihr und ihren Kindern ins alte Landhaus der Familie. Chloé, die all die Jahre eher ein distanziertes zu ihrem Schwiegervater hatte, ist skeptisch und fühlt sich mit der Situation nicht ganz wohl. Doch, weil sie sich selber nicht zu helfen weiß in ihrer Situation, lässt sie sich auf diese Reise ein. Es wird aber nicht nur eine Reise ins Landhaus der Familie, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Der sonst so wortkarge "Kotzbrocken" Pierre, als den Chloé ihn bisher bezeichnet hatte, nimmt Chloé mit in seine Vergangenheit und deckt ein streng gehütetes Geheimnis auf.

Meine Meinung:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit diesem Roman von Anna Gavalda nicht richtig warm geworden bin. Es fiel mir schwer in die Geschichte rein zu finden. Der Schreibstil sagte mir nicht sehr zu und war teilweise, wie soll ich sagen, unverständlich. Die ganze Geschichte wird in sehr wenig ausgeschmückten Dialogen und Monologen gehalten und leider ist an manchen Stellen nicht immer sofort verständlich wer gerade redet. Das Geschriebene ist teilweise zu sprunghaft. Erst als Pierre beginnt Chloé seine Geschichte zu erzählen, wird das Buch fließender und interessanter, so dass ich dann doch wissen wollte, wie dieser Roman zu Ende geht.

Fazit:
Pierres Geschichte ist nett zu lesen, aber die Geschichte insgesamt ist mir zu wenig „ausgeschmückt“  und nicht fließend genug. 

18. August 2014

Rezension Die Thea Sisters und der Drachencode von Thea Stilton



·         Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
·         Verlag: rororo
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 349921234X
·         ISBN-13: 978-3499212345
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre
·         Preis: 7,99 €
Klappentext:
Als ich vom berühmten Mausford-College eingeladen wurde, einen Kurs über Abenteuer-Journalismus zu halten, konnte ich natürlich nicht ahnen, dass ich mitten in einen spannenden Fall geraten würde. Doch bei der Aufklärung bekam ich Unterstützung von fünf ganz besonderen Schülerinnen - den Thea Sisters!

Zum Inhalt:
Thea, die Schwester von Geronimo Stilton ist Reporterin für die Zeitung die Neuen Nager Nachrichten, liebt aufregende Abenteuer und verreist gern. Besonders oft besucht sie das Mausford-College auf der Insel der Wale, denn dort hat sie selbst einmal studiert.
Eines Tages an einem Septemberabend steht ein Mäuserich in Briefträgeruniform vor Theas Tür und übergibt ihr einen geheimnisvollen Brief in einem blauen Umschlag. Aufgeregt öffnete sie den Brief und stellte fest, dass es eine Einladung vom Mausford-College war. Thea wurde eingeladen an dem College einen Kurs zum Thema Abenteuer-Journalismus zu geben. Voller Begeisterung packte Thea ihre Sachen und machte sich auf den Weg zum Mausford-College, ohne ahnen zu können, dass sie mitten in einen spannenden Fall geraten würde
Im College angekommen macht sie die Bekanntschaft von fünf Schülerinnen: Nicky, Colette, Violett, Paulina und Pamlea! Als eine Studentin spurlos verschwindet, sind die fünf Mäuse-Mädchen an Theas Seite und gemeinsam  jagen sie durch geheime Gänge und unterirdische Tunnel, um das Rätsel der verschwundenen Studentin zu lösen.

Meine Meinung:
Ich bekam Band zwei „Die Thea Sisters und die geheime Stadt“ vom Rowohlt Verlag für unsere Schulbücherei, die ich ehrenamtlich leite, zugeschickt. Nachdem ich Band zwei durchgeblättert und angelesen hatte, war ich ganz begeistert und bestellte gleich Band eins (Die Thea Sisters  und der Drachencode) und Band drei (Die Thea Sisters und der Modedieb). Die Mädels der Grundschule werden aus dem Häuschen sein, wenn sie die Bücher nach den Ferien im Regal entdecken.
Es fängt schon beim Cover an: mit viel Rosa, Blümchen, Glitzerschrift und sechs gestylten Mäuse-Damen zieht es sicher jedes Mädchen in den Bann. Aber nicht nur das Cover ist fröhlich bunt mädchenlike gestaltet. Passende Illustrationen ziehen sich durch das ganze Buch von etwa 170 Seiten. Jede Seite ist durch bunte besonders wichtige Schlüsselwörter, kleine bunte Infokästchen, nette Bilder, lustige Steckbriefe, informative Karten und kleine Rätsel aufgepeppt. Es ist eine wahre Freude durch diese Bücher zu blättern.






Zeitgemäß und witzig wird die Geschichte der Thea Sisters erzählt. An Spannung wird ebenfalls nicht gespart. Die Bücher sind einfach und in klaren kurzen Sätzen geschrieben. Die Schrift ist recht groß und die Kapitel kurz gehalten. Ich würde sagen, dass Mädels ab der dritten Klasse die Geschichten der Thea Sisters prima alleine lesen können. Mütter von jüngeren Mädchen haben sicher große Freude damit, die Geschichten mit ihren kleinen Mäusen gemeinsam zu lesen.
Fazit:
Eine witzige und zugleich spannende Buchreihe für Mädchen, jenseits von Feen und von Pferden. Vollste Leseempfehlung!!!

5. August 2014

Rezension Unter dem Delphinmond von Sabine Kosubek


·         Taschenbuch: 160 Seiten
·         Verlag: Merquana Verlag und Mediadesign
·         ISBN-10: 3943882020
·         ISBN-13: 978-3943882025
·         Preis: 12,95 €

Klappentext:
Babsi spricht nicht.
Nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, lebt sie bei ihrer Verwandtschaft. Diese wollen Babsi wieder zum Sprechen verhelfen und fliegen auf eine fast einsame Insel. Dort freundet sie sich mit dem Delphin Destiny an. Fortan geschehen seltsame Dinge und Babsi versucht die Geheimnisse zu lösen.
Wird sie dabei auch ihre Stimme wiederfinden?

Zum Inhalt:
Babsis Eltern kommen bei einem Autounfall ums Leben und wie durch ein Wunder überlebt Babsi unverletzt. Ihre Paten nehmen sie zu sich auf und adoptieren sie kurze Zeit später auch. Für sie ist Babsi, wie eine leibliche Tochter, deswegen sorgen sie sich auch sehr, um Babsi, denn  seit dem Unfall ihrer Eltern hat sie nie mehr gesprochen und versuchen jede Möglichkeit dies zu ändern. Micha, Babsis Adoptivbruder sieht Babsis „Behinderung“ gelassen und geht ganz normal mit ihr um. Gerade, als die Familie beschließt mit Babsis „Behinderung“ zu leben und sie nicht mehr mit irgendwelchen Maßnahmen zu quälen, bekommen sie eine E-Mail von einer gewissen Meilaine. Sie schlägt der Familie einen Urlaub auf einer im Süden liegenden Insel vor, um dort eine Therapie mit den dort lebenden Delphinen zu versuchen. Kurzerhand entschließen sie sich für die Reise, als letzter Versuch Babsi zu helfen.
Die Familie ist zwar begeistert von der Schönheit der Insel, doch nach und nach kommen ihnen Zweifel auf, ob ihre Entscheidung richtig war. Was hat sie überhaupt auf die Insel geführt? Eine E-Mail von einer völlig fremden Frau? Doch wie kam diese Frau ausgerechnet auf sie? All´ diese Merkwürdigkeiten und die Tatsache, dass Babsi nach einer Woche noch keine Veränderungen zeigt, lassen Zweifel aufkommen. Zweifel, die Stimmung zwischen den wenigen Inselbewohnern belastet. Babsi kümmert es recht wenig und geht ihren eigenen Weg. Auf einer ihrer Erkundungstouren macht sie seltsame Entdeckungen und macht es sich zur Aufgabe dem Inselgeheimnis auf die Spur zu kommen. Was wird sie herausfinden? Was bedeutet dies für Babsi?

Meine Meinung
Ich würde fast sagen, dass die Geschichte „Unter dem Delphinmond“ aus zwei Geschichten besteht. Sie beginnt mit Babsis Verlust der Eltern, ihrer „Behinderung“ und wie ihre Adoptivfamilie damit versucht umzugehen. Die Autorin lässt alle Beteiligten ihre Sicht der Dinge darstellen und man bekommt ein Gefühl davon, wie sich Doro und Andi und auch Micha damit fühlen und wie sie unterschiedlich mit Babsi umgehen. Bis hierhin würde ich sagen, dass es sich um eine Familiengeschichte bzw. um ein Familienschicksal handelt.
Doch nach der Ankunft auf der Insel, rückt Babsis „Behinderung“ immer mehr in den Hintergrund. Die Geschichte wandelt sich zu einer Fantasy Geschichte um, in der es um die Delphine geht, um die Legende der Insel, um eine geheimnisvolle Perle und die Rettung der Insel. Ab und an spielt Babsis „Behinderung“ durch die Gedanken von Doro und Andi auch noch eine Rolle, doch diese gehen fast unter und sind teilweise etwas unpassend angebracht. Irgendwie fehlt ein Wenig die Verbindung zwischen den „zwei“ Geschichten. Vielleicht hätte man wirklich zwei Geschichten daraus machen sollen. Das heißt aber nicht, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Doch es hat mir gefallen. Es ließ sich fließend und einfach lesen. Durch den „Fantasieteil“ war es spannend und fesselnd und ich habe es an einem Tag durch gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Bei der Altersempfehlung bin ich mir nicht ganz sicher. Teilweise würde ich es für ab 8 Jahre einschätzen und teilweise doch aber erst 10 Jahre. Aber lesenswert ist es auf jeden Fall.

Fazit:
Die Geschichte ist fantasievoll, spannend und unterhaltsam. Der Klappentext hört sich dramatischer an, als die Geschichte wirklich ist.