11. Juli 2017

Kurzrezension Er & Sie: Eine Liebe in Paris von Marc Levy




·         Broschiert: 352 Seiten
·         Verlag: Blanvalet Verlag
·         ISBN-10: 376450594X
·         ISBN-13: 978-3764505943
·         Preis: 14,99 €

Klappentext:
Sie ist Schauspielerin. Er ist Schriftsteller. Sie heißt Mia. Er heißt Paul. Sie ist eine Engländerin aus London. Er ist ein Amerikaner aus Los Angeles. Sie versteckt sich in Montmartre. Er lebt im Marais. Sie hat sehr viel Erfolg. Er nicht wirklich. Mia ist sogar ein weltweit gefeierter Star, aber Paul hat noch nie von ihr gehört, weil er in seiner ganz eigenen Bücherwelt lebt. Beide fühlen sich einsam, bis sie sich eines Tages in einem kleinen Restaurant begegnen. Obwohl Paul sie zum Lachen bringt und er Mias Ungeschicklichkeit unwiderstehlich findet, wissen beide, dass sie sich nicht verlieben dürfen ...

Zum Inhalt:
…will ich gar nicht viel schreiben, denn sonst nehme ich euch die Spannung…

Meine Meinung:
Seit ich „Solange du da bist“ von Marc Levy, der in Frankreich geboren und aufgewachsen ist, aber seit 1984 in Amerika lebt, gelesen habe, habe ich jeden seiner Romane verschlungen. Natürlich musste ich dann auch unbedingt  „Er & Sie: Eine Liebe in Paris“ von meinem Lieblingsschriftsteller lesen. Ich würde sagen, Marc Levy hat eine amerikanische und eine französisch Schreibfeder. In „Er & Sie: Eine Liebe in Paris“ hat er eindeutig wieder seine französische Seite gezeigt.
Wer eine Liebesgeschichte der großen Gefühle erwartet, wird hier eher enttäuscht sein. Spannung erwartet den Leser nicht und die große Dramatik bleibt auch aus, aber Beides wäre in diesem Roman auch deplatziert. Die Themen Freundschaft, Vertrauen, Verluste, Neuanfang und natürlich auch ein wenig Liebe kommen in dieser warmherzigen, sehr französischen Geschichte nicht zu kurz. Besonders amüsiert haben mich die Dialoge zwischen Mia und Paul. Vor allem Paul konnte mich mit seinem etwas anderen Humor schnell für sich gewinnen.
Hat man sich erst einmal an den Schreibstil gewöhnt, lässt sicher dieser Roman recht schnell lesen. Genau das Richtige, wenn man es sich am Wochenende mit einfacher Lesekost gemütlich machen möchte. Leicht vorhersehbar, endete dieser Roman auch wie erahnt, was mich am Ende aber absolut nicht negativ gestimmt hat.

Mein Fazit:

Eine warmherzige Geschichte von Freundschaft und Liebe, die mich gut unterhalten hat. 

2. Juli 2017

Lesung mit Florian Schwiecker


Gestern war es endlich so weit. Florian Schwiecker hat live in Bad Salzdetfurth aus seinem Thriller 'VERRATEN' gelesen. Wetterbedingt wurde allerdings aus der geplanten Open-Air-Lesung im Kurpark Bad Salzdetfurth eine Indoorlesung. Die Lesung wurde also kurzerhand in die Stadtbibliothek Bad Salzdetfurth verlegt, die sich dann auch schnell mit vielen interessierten Gästen füllte. An dieser Stelle ein dickes DANKE an das Team der Stadtbibliothek Bad Salzdetfurth. Und natürlich ein ganz ganz dickes DANKE an Florian Schwiecker, der uns mit Witz und Charme gut zwei Stunden bestens unterhalten hat. Florian Schwiecker hat aber nicht nur einige spannende Kapitel aus 'VERRATEN' vorgelesen, sondern auch viele interessante Informationen zur Entstehung seines Thrillers preisgegeben. Es war ein wirklich toller und unterhaltsamer Nachmittag und ich hoffe bald wieder auf eine klasse Lesung mit Florian Schwiecker live in Bad Salzdetfurth.

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·         Taschenbuch: 312 Seiten
·         Verlag: Edel Germany
·         ISBN-10: 3841905056
·         ISBN-13: 978-3841905055
·         Preis: 12,95 €
Klappentext:
Luk Krieger ist Agent einer geheimen Spezialeinheit zur Terrorbekämpfung. Als im Zentrum von Berlin eine Bombe explodiert und ihn beinahe in den Tod reißt, nimmt er gemeinsam mit der Polizistin Anna Cole die Ermittlungen auf. Alles deutet zunächst auf einen islamistischen Anschlag hin. Doch dann gibt es neue Spuren und Krieger schwört sich, die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen. Im Kampf gegen Korruption und Machtmissbrauch riskiert er nicht nur sein eigenes Leben ...
Meine Meinung in zwei drei Sätzen (die vollständige Rezension folgt) zu VERRATEN: Ein rasanter und spannender Thriller, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit dem sympathischen Agenten Luk Krieger im nächsten Thriller von Florian Schwiecker, der hoffentlich bald erscheinen wird.

21. Juni 2017

Kurzrezension Anything for love von Sarah Dessen




·         Taschenbuch: 464 Seiten
·         Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
·         ISBN-10: 342371722X
·         ISBN-13: 978-3423717229
·         Preis: 10,95 €

Klappentext:
Dass Sydneys Leben auf den Kopf gestellt wird, nur weil sie eine Pizzeria betritt, hätte sie nicht für möglich gehalten. Doch so, wie es im Moment läuft, kann ihr Leben einige Änderungen gut gebrauchen. Ihr Grundgefühl: unsichtbar. Denn zu Hause dreht sich alles nur um ihren Bruder, weil er betrunken einen Jungen angefahren hat und nun im Gefängnis sitzt. Dass ihre Mutter seine Schuld an dem Unfall ignoriert, macht die Sache nicht leichter für Sydney. Bis sie in der Seaside Pizzeria Mac und Layla kennenlernt, deren Familie so ganz anders ist als ihre: chaotisch und warm, laut und liebenswert. Unvoreingenommen wird Sydney willkommen geheißen. Und wenn Mac sie ansieht, fühlt sie sich alles andere als unsichtbar …

Zum Inhalt:
…will ich gar nicht viel schreiben, denn sonst nehme ich euch die Spannung…

Meine Meinung:
„Anything for Love" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sarah Dessen gelesen habe, aber sicher nicht der letzte Roman, den ich von ihr lesen werde. Der Einstieg fiel mir ehrlich gesagt erst etwas schwer, denn Sydneys Erzählungen über die Vergangenheit, bis zu dem Tag, an dem ihr Bruder den Jungen anfährt und sich dafür vor Gericht verantworten muss, sind etwas langatmig. Ich bin aber froh, am Ball geblieben zu sein, was sicher auch dem angenehmen, leichten und flüssigen Schreibstil, durch den sich der Roman gut lesen lässt, zu verdanken ist. Ab dem Zeitpunkt, ab dem Layla, Mac, deren Familie und Freunde in Sydneys Leben treten, nimmt der Roman eine nette Wendung an.
„Anything for love“ wird aus der Sicht von Sydney erzählt, die mir durch ihre ehrliche, unkomplizierte, ruhige und liebevolle Art sehr schnell ans Herz gewachsen ist. An der einen oder anderen Stelle hätte ich sie gerne geschüttelt, denn wieso lässt sie sich so sehr in den Schatten ihres Bruders stellen und warum äußert sie ihren Eltern gegenüber nicht mal klar ihre Meinung?
Spannung erwartet den Leser nicht und die große Dramatik bleibt auch  aus, aber Beides braucht diese Geschichte auch gar nicht, denn sie zieht  den Leser, in dem Fall mich, auch so in ihren Bann. Eine süße und warmherzige, aber nicht langweilige Geschichte, in der die Themen Vergebung, Vertrauen, Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und natürlich die Liebe nicht zu kurz kommen. Genau das Richtige, wenn man es sich am Wochenende mit einfacher Lesekost gemütlich machen möchte. Leicht vorhersehbar, endete dieser Roman auch wie erahnt, was mich am Ende aber absolut nicht negativ gestimmt hat.

Mein Fazit:

Eine süße Liebesgeschichte, die einem das Herz erwärmt und mich gut unterhalten hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. 

26. Mai 2017

Kurzrezension Das Glück oder was auch immer passiert von Jacki Lea Sommers




·         Broschiert: 368 Seiten
·         Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
·         ISBN-10: 342374023X
·         ISBN-13: 978-3423740234
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
·         Preis: 14,95 €

Klappentext:
Silas und Lynn – eine explosive Mischung – ein einzigartiger Sommer
Silas Hart, 17, gutaussehend, sarkastisch, faszinierend, stellt das Leben von Lynn komplett auf den Kopf. Neu in der Stadt ist er so völlig anders als all die anderen Jungs in Green Lake City. Er ist ein leidenschaftlicher Leser, liebt Gedichte, mag Philosophie, ist rotzfrech, entwaffnend ehrlich und einfach hinreißend. Aber Silas hat noch eine Zwillingsschwester, die ein Geheimnis umgibt. Und Lynn hat bereits seit Jahren einen Freund. Während sich Silas und Lynn immer stärker ineinander verlieben und einen unvergleichlichen Sommer erleben, bahnt sich eine Katastrophe an …

Zum Inhalt:
…will ich gar nicht viel schreiben, denn sonst nehme ich euch die Spannung…

Meine Meinung:
Eben schrieb ich einer anderen Bloggerin: „Ich versuche mich gerade an der Rezension für ´Das Glück oder was auch immer passiert´. Es fällt mir nur gerade irgendwie schwer die richtigen Worte zu finden. Ich fand die Geschichte von Silas und Lynn einfach wundervoll und weiß nicht, wie ich es zum Ausdruck bringen soll.“
Was mich an dieser Geschichte so fasziniert hat? Die Geschichte von Silas und Lynn ist einfach so unschuldig und ehrlich, so leicht und lebendig.
„Eines Nachmittags beschlossen wir, zu dritt eine Deckenburg im Familienzimmer zu bauen. Wir benutzen den Ventilator als Aufhänger für unser Zelt und befestigten die Decken und Laken mithilfe von zwei Pagodenbuchstützenund ein paar Briefbeschwerern am Couchtisch und am Fernsehregal. Wir setzen uns in unsere Festung auf den Boden und schauten alte Familienvideos an.“ (Ausschnitt aus dem Buch)
Viele Stellen der Geschichte erinnerten mich an meine Gefühle und Gedanken zu Jugendzeiten. Ich konnte mich unheimlich gut in die Beiden hineinversetzen und mit ihnen fühlen.
Spannung erwartet den Leser nicht und die große Dramatik lässt auch sehr lange auf sich warten, aber Beides braucht diese Geschichte auch gar nicht, denn sie zieht den Leser, in dem Fall mich, auch so in ihren Bann.
Anfangs ging es mir mit Silas, wie Lynn auch. Ich wusste nicht, ob ich ihn mögen soll oder nicht. Aber schon nach ein paar Seiten mit Silas, konnte ich ihn mir nicht mehr aus der Geschichte wegdenken. Er ist einfach hinreißend. Beide Protagonisten und auch viele Nebenprotagonisten sind total sympathisch.
Eine absolut süße und warmherzige, aber nicht langweilige Geschichte, in der die Themen Religion, Vergebung, Vertrauen, Freundschaft, Familie, Zusammenhalt, Verlust und natürlich die Liebe nicht zu kurz kommen.

Fazit:

Die Autorin Jacki Lea Sommers hat mit ihrem Debüt “Das Glück oder was auch immer passiert“ eine großartige Geschichte geschaffen. Für mich ein wahres Highlight, welches ich sicher nochmal lesen werde. Wer was Unschuldiges und Ehrliches fürs Herz sucht, sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen. 

13. Mai 2017

Kurzrezension Die Welten-Trilogie, Band 1: Gefangen zwischen den Welten von Sara Oliver




·          Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
·         Verlag: Ravensburger Buchverlag;
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3473401447
·         ISBN-13: 978-3473401444
·         Preis:16,99 €

Kurzbeschreibung:
Ve und Nicky gleichen sich bis aufs Haar. Doch Ve und Nicky sind keine Zwillingsschwestern. Zwischen ihnen liegen sprichwörtlich Welten! Eine mysteriöse Apparatur hat Ve in ein Paralleluniversum katapultiert - mitten hinein in das Leben ihrer Doppelgängerin. Um in ihre eigene Welt zurückkehren zu können, muss Ve sich mit Nicky verbünden, mutiger sein, als sie es jemals zu träumen wagte, und eine große Liebe opfern ...

Zum Inhalt:
…will ich gar nicht viel schreiben, denn sonst nehme ich euch die Spannung…

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich etwas gebraucht habe, um mit „Zwischen den Welten Band 1“ warm zu werden. Nicht, weil ich es schlecht ist, sondern, weil es mich die ersten 9 Kapitel einfach nicht sonderlich mitgerissen hat. Was sich dann aber ab Kapitel 10 schlagartig änderte. Durch den sehr einfachen Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin.  Es ist zu beachten, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt und dafür sind Sprache und Stil zielgruppengerecht gestaltet. Meinem 14-jährigen Ich, wäre sicher nichts Negatives an dem sehr einfachen Schreibstil oder an der manchmal sehr naiven Art der Protagonisten aufgefallen. ;-) Trotz ihrer Naivität mochte ich Ve und ihren Humor allerdings sehr, ihre Doppelgängerin dagegen weniger. 
Die Geschichte ist abwechslungsreich und unvorhersehbar geschrieben. Der Leser kann sich nie sicher sein, was als nächstes passiert und so wird die Spannung bis zum Schluss aufrecht gehalten. Was ich vom Ende der Geschichte halten soll, weiß ich selber noch nicht genau. Auf der einen Seite bin ich enttäuscht, wie einfach sich alle mit der gefällten Entscheidung abfinden. Auf der anderen Seite, weiß ich ja, dass da noch was folgt und finde das Ende doch passend.
Auch, wenn ich etwas gebraucht habe, um mit der Story warm zu werden, hat sie mich gut unterhalten und ich werde auch Band 2 der Trilogie lesen.

Fazit:
Alles in allem ein tolles Jugendbuch, das mich gut unterhalten hat.


12. Mai 2017

Autorenvorstellung

HALLO IHR LIEBEN!!!

Heute möchte ich euch die liebe Ann-Kathrin vorstellen. Sie hat gerade die Überarbeitung von ihrem Roman „Anne Bonny – Beginn eines Piratenlebens“ beendet und ab dem 15. Mai ist er als eBook erhältlich. Ich habe bereits vor etwa 2,5 Jahren die erste Version, die im Merquana-Verlag erschienen ist, gelesen: „Eine spannende Abenteuergeschichte für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, die mich wirklich mitgerissen hat.“

Hier geht es zu meiner Rezension!


Würdest du dich kurz vorstellen? Wer bist du? Was machst du?

Hi, ich heiße Ann-Kathrin, bin 21 Jahr alt und studiere in Göttingen Jura. Meine große Leidenschaft ist das Eintauchen in fremde Welten.
                                                                             
Seit wann schreibst du?

Ich habe schon immer sehr gerne geschrieben. Bewusst damit angefangen, habe ich mit dreizehn Jahren. Ich wollte damals unbedingt ein Buch über die Piratin Anne Bonny lesen. Leider konnte ich keines finden. Deshalb habe ich selbst einen Roman geschrieben und ihn meiner Familie zu Weihnachten geschenkt.

Was fasziniert dich am Schreiben?

Beim Schreiben verarbeite ich alles, was ich erlebe. Ich liebe es vollständig in eine andere Welt einzutauchen und Figuren zu erschaffen, die mich (und im besten Fall auch die Leser) nicht mehr loslassen.

Was schreibst du? 

In erster Linie schreibe ich Jugendromane. Durch eine Ausschreibung auf Facebook bin ich jedoch auf die Idee gekommen, Vorlesegeschichten zu verfassen. Das Ergebnis ist das personalisierte Kinderbuch „Mein Tierischer Name“. Die Arbeit daran hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich derzeit an einem Kinderroman arbeite.

Was für ein Gefühl war es, als du deinen ersten Roman veröffentlich hast?

Der Merquana-Verlag hat mir kurz vor meinem 18. Geburtstag die Zusage für die Veröffentlichung der ersten Version von Anne Bonny geschickt. Ich hatte gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet und war deshalb gleich doppelt begeistert. Vor Aufregung konnte ich kaum noch schlafen. Und als ich dann endlich das Taschenbuch in den Händen hielt, konnte ich es kaum glauben. Das Gefühl ist unbeschreiblich schön.

Wo entstehen deine Romane? Wo schreibst du am liebsten? Hast du bestimmte Rituale?

Beim Schreiben sitze ich meistens an meinem Schreibtisch. Ich versuche immer wieder, mir irgendwelche Rituale anzugewöhnen, da das dabei helfen soll, sich besser auf das Schreiben zu konzentrieren und alles andere zu vergessen. Aber irgendwie passt kein Ritual so richtig zu mir. Mal höre ich Musik, mal nicht. An einigen Tagen trinke ich Tee, an anderen Wasser oder gar nichts. Vielleicht brauche ich einfach die Abwechslung.

Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

Das ist ganz unterschiedlich. Meistens bestehen meine Geschichten aus einer Mischung aus realen Erlebnissen, Gefühlen und Träumen.
Bei Anne Bonny geht es um eine historische Person. Da war der Plot in groben Zügen vorgegeben. Gleichzeitig handelt die Geschichte auch von dem Wunsch etwas Neues zu erleben und aus der eigenen kleinen Welt herauszukommen. Das sind genau die Gefühle, die ich damals hatte. Ungefähr ein Jahr nach Fertigstellung der ersten Fassung bin ich ins Austauschjahr geflogen und habe somit meine eigene große Reise begonnen.
Für „Mein Tierischer Name“ habe ich über 70 kurze Kurzgeschichten geschrieben. Viele von ihnen basieren auf Erlebnissen aus der Kindheit von Freunden, Bekannten und mir selbst.

Welcher deiner Romane ist dein liebster Roman?

Jeder Roman ist in irgendeiner Form mein liebster – sonst hätte ich ihn nicht geschrieben. Anne Bonny wird immer etwas Besonderes sein, da in der Protagonistin wahnsinnig viel von mir selbst steckt und es mein erster Roman war. Aber auch in jedem meiner noch unveröffentlichten Projekte steckt ein Teil von mir.

Arbeitest du an einem neuen Projekt? Wenn ja, wann können wir mit der Veröffentlichung rechnen?

Ich habe gerade die Überarbeitung an „Anne Bonny – Beginn eines Piratenlebens“ beendet. Der Roman erscheint am 15. Mai 2017 als eBook. Jetzt werde ich an zwei anderen Projekten weiterarbeiten. In Beiden wird es um eine Reise gehen.
                                              
Hast du ein Autorenvorbild?

Es gibt viele Autoren, die mich beeindrucken. Eine davon ist Kim Harrison. Ich liebe ihre Rachel Morgan-Reihe, weil die Hollows ebenso wie die einzelnen Charaktere bis ins letzte Detail ausgearbeitet sind. Es beeindruckt mich sehr, dass auch nach 13 Bänden immer noch alles zusammenpasst.

Wie gehst Du mit negativer Kritik, schlechten Rezensionen um? 

Aus konstruktiver Kritik versuche ich natürlich immer so viel wie möglich zu lernen. Glücklicherweise hat noch niemand eine meiner Geschichten ohne Begründung einfach nur schlecht gemacht.

Was ist das schönste Erlebnis, das du bisher in deinem Autorendasein erlebt hast?

Da gibt es viele verschiedene Dinge. Natürlich bietet das Schreiben wunderbare Momente. Aber es sind vor allem die Begegnungen mit Lesern, die mein Herz aufgehen lassen. Nachdem ich mich und meine Bücher in der Zeitschrift „Mädchen“ vorstellen durfte, hat mir eine junge Leserin geschrieben, dass ich ein Vorbild für Sie bin. Das hat mich unheimlich gerührt.

Hast du neben dem Schreiben andere Hobbys oder Dinge die du gerne machst?

Wie die meisten Autoren lese ich auch selbst sehr viel und gerne. Ansonsten liebe ich vor allem das Reisen. Ab September diesen Jahres werde ich ein halbes Jahr in Bangalore (Indien) als Freiwillige im Goethe-Institut arbeiten. Außerdem träume ich von einer Rucksackreise durch Südostasien.

Möchtest Du Deinen Lesern etwas mit auf den Weg geben?

Ich bin unendlich dankbar für die Unterstützung, die ich von meiner Familie, Freunden und natürlich von Lesern bekommen. Ich freue mich über jede einzelne Person, die meine Geschichten liest und fände es wirklich schön zu hören, wie sie Dir gefallen.