3. Dezember 2014
30. November 2014
Rezension River Singers - Die große Flut von Tom Moorhouse
·
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
·
Verlag: rororo
·
ISBN-10: 3499212242
·
ISBN-13: 978-3499212246
·
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 9 - 11 Jahre
·
Preis. 12,99 €
Klappentext:
Streif wurde stocksteif. Dort, wo sie noch vor einer
Sekunde gestanden hatte, waren jetzt weiß gefiederte Beine, ein kräftiger
Körper, ein grausam gebogener Schnabel sowie zwei schwarze Augen in einem
breiten, weißlichen Gesicht. Die Eule streckte sich. Sie hob eine Kralle ...
Seit Sylvan, Orris und Aven gemeinsam mit ihrem Freund, der Ratte Fodur, ein
Territorium im Marschland gefunden haben, ist etwas Zeit vergangen. Nun regnet
es seit Wochen unaufhörlich, und die Wasser steigen und steigen. Als Avens
Kinder Streif und Kale plötzlich spurlos verschwinden, machen sich Sylvan und
Fodur auf die Suche nach ihnen – und geraten erneut in ein aufregendes
Abenteuer. Denn diesmal ist der Große Fluss ihr Feind ... und er ist nicht der
einzige!
Zum
Inhalt:
Seit
Wochen regnet es im Marschland und Sylvan hat das ungute Gefühl, dass etwas
Großes auf sie zukommen wird, denn Sinethis hat wieder begonnen mit ihm zu
sprechen. Er sucht seine Schwester Aven und Fodur, ihren Rattenfreund in Avens
Territorium auf, um sie zu warnen. Als aber Kale, Avens Sohn, heimlich das
Gespräch der Erwachsenen belauscht, flüchtet er aus dem Bau und verschwindet spurlos.
Gefolgt von seiner Schwester Streif. In großer Sorge machen sich Sylvan und
Fodur auf die Suche nach Kale und Streif und geraten dabei in große Gefahr.
Werden sie Kale und Streif finden? Werden sie gemeinsam zu Aven und ihrer
Tochter Ivy zurück kehren?
Meine
Meinung:
Das Buch hat eine Altersempfehlung von neun
bis elf Jahren. Ich denke, dass die Menge an Text, die kleine Schrift und die
nur wenigen Bilder für neun- bis elfjährige vielleicht eher abschreckend
wirken. Es gibt sicher Ausnahmen unter den Kindern, aber durch meine Arbeit in
der Schulbücherei der Grundschule, die mein Sohn besucht, ist meine Erfahrung,
dass Kinder in diesem Alter vor solchen Texten zum größten Teil zurück
schrecken. Kinder ab elf Jahren wird es sicher einfacher fallen, die Geschichte
zu lesen. Ich habe die Geschichte meinem Sohn (9) vorgelesen und diesmal waren
wir viel begeisterter von der Geschichte rund um die Abenteuer der River
Singers. „River Singers - Aufbruch ins Ungewisse“ war uns an vielen Stellen zu
ausschweifend und zu langatmig. „River Singers – Die große Flut“ ließ sich aber
fließend lesen und wir hatten die Geschichte viel zu schnell beendet. Die
Geschichte rund um die River Singers ist abenteuerlich und spannend, aber nicht
gruselig. Wir haben richtig mit Sylvan und Fodur mit gefiebert und es viel uns
nicht leicht, das Buch aus der Hand zu legen, denn die Neugier zu wissen wie es
weiter geht, war doch groß. Nun hoffen wir auf ein weiteres Abenteuer von den
River Singers.
Fazit:
Uns hat die Geschichte rund um die kleinen
Schermäuse, die charakterlich sehr unterschiedlich sind und doch versuchen
zusammen zu halten, wirklich gefallen. Der Wert der Familie und die Verbundenheit
spielt hier eine große Rolle. Abenteuer und Spannung kommen absolut nicht zu
kurz. Wir wollen mehr!!!
2. November 2014
Rezension Der Mann, der seine Frau vergaß von John O'Farrell
·
Taschenbuch: 384 Seiten
·
Verlag: Goldmann Verlag
·
ISBN-10: 3442479142
·
ISBN-13: 978-3442479146
·
Preis: 8,99 €
Klappentext:
Ehemänner vergessen so einiges: die Einkaufsliste,
die Schulaufführungen der Kinder, den Hochzeitstag. Aber Jack Vaughan hat sogar vergessen, dass er
verheiratet ist. Irgendetwas hat seine Erinnerungen komplett gelöscht: sein
Name, sein Beruf, seine Vergangenheit – alles verschwunden. Als er nun der
hinreißenden Madeleine begegnet, verliebt er sich Hals über Kopf. Dumm nur,
dass es sich bei ihr um seine eigene Frau handelt. Und dass die beiden vor dem
Scheidungsrichter stehen. Doch Jack setzt alles daran, seine Vergangenheit
zurückzuerobern, vor allem aber seine große Liebe ...
Zum Inhalt:
Jack Vaughan steigt gerade aus der Londoner U-Bahn aus, als er plötzlich
sein Gedächtnis verliert. Er hat einen Totalausfall. Er weiß weder wer er ist, noch irgendetwas über
sein bisheriges Leben. Total überfordert landet er schließlich im Krankenhaus,
wo er eine Menge Tests über sich ergehen lassen muss. Leider werden die Ärzte
auch nicht schlau aus den ganzen Untersuchungen und nehmen Vaughan stationär
auf. Mit dem Schild „Unbekannt“ an seinem Bett wird er zu seinem neuen
Bettnachbar ins Zimmer gebracht, der sofort sein neuer bester Freund sein
möchte. Sein Bettnachbar scheint zwar total verrückt zu sein, doch er lockert
die langweiligen, scheinbar endlos langen Tage durch seinen zweifelhaften Humor
doch gehörig auf.
Nach Tagen taucht ein Gary an Vaughans Bett auf und behauptet sein bester
Freund zu sein. Vaughan fühlt sich reichlich unwohl, denn Gary ist ihm völlig
fremd. Gary nimmt Vaughan mit und hilf ihm zurück in sein Leben zu finden.
Vaughan stellt fest, dass sein Leben die eine oder andere unangenehme
„Überraschung“ beinhaltet. Denn die
wunderschöne Frau, die er auf dem Weg vom Krankenhaus zu Garys Heim sieht, ist
seine zukünftige Exfrau. Der Scheidungstermin steht unmittelbar bevor. Doch
Vaughan hat nicht vor, sich von dieser wunderschönen Frau, die er eben gesehen
hat, scheiden zu lassen und setzt alles daran dies zu verhindern. Er will ihr
Herz zurück erobern.
Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext zu dem Roman gelesen hatte, hatte ich mir doch
etwas mehr erhofft.
Der Anfang war vielversprechend, unterhaltsam und wirklich lustig. Doch ab
dem Zeitpunkt, ab dem Vaughan versucht seine Frau zurück zu gewinnen, wird es
langatmig und weitaus weniger lustig. Die Geschichte wird platt und
vorhersehbar. Schade.
Sie ließ sich allerdings durch den flüssigen Schreibstil flott lesen.
Mein Fazit:
Die zum Teil unterhaltsame Geschichte konnte meine Erwartungen leider nicht
erfüllt.
1. November 2014
Rezension Die andere Seite des Glücks von Seré Prince Halverson
·
Taschenbuch: 400 Seiten
·
Verlag: FISCHER Taschenbuch
·
ISBN-10: 3596193788
·
ISBN-13: 978-3596193783
·
Preis: 9,99 €
Klappentext:
Ella Beene kann sich glücklich schätzen mit ihrem wunderbaren Ehemann, zwei
lebhaften Kindern und Schwiegereltern, die sie wie eine eigene Tochter
betrachten. Aber als ihr Mann Joe bei einem Unfall ertrinkt, ist ihr Leben mit
einem Schlag auf den Kopf gestellt, und das Glück, das ewig dauern sollte,
scheint vorbei zu sein. Als Joes schöne Exfrau, die ihn und die gemeinsamen
Kinder drei Jahre zuvor verlassen hatte, plötzlich auf der Beerdigung auftaucht,
fürchtet Ella das Schlimmste – zu Recht. Sie muss ihre eigene Trauer
bewältigen, darum kämpfen, die Kinder zu behalten und sich um das
wirtschaftliche Überleben der Familie kümmern. Aber während sie alles daran
setzt, alles richtig zu machen und den Prozess um das Sorgerecht zu gewinnen,
muss sie auch die Frage beantworten, ob sie die beste Mutter für die Kinder
ist.
Zum Inhalt:
Ella Beene und ihr Ehemann wünschen sich sehnlichst ein Kind, doch jede
Schwangerschaft endet mit einer Fehlgeburt und letztendlich scheitert ihre Ehe
daran. Ella beschließt ihr altes Leben hinter sich zu lassen und irgendwo neu
anzufangen. Sie begibt sich auf eine Reise ohne das genaue Ziel zu kennen. Auf
dieser Reise begegnet sie Joe und seinen beiden Kindern Zach und Annie. Aus
dieser Begegnung wird die große Liebe. Doch nach drei glücklichen Jahren wird
ihr Glück durch Joes Tod zerstört und Ella muss nicht nur ihre Trauer um Joe
bewältigen, sondern auch ihren beiden Stiefkindern, die sie wie ihre eigenen
Kinder liebt, über die Trauer hinweg helfen. Da taucht auf Joes Beerdigung die
leibliche Mutter von Annie und Zach auf und versucht sich wieder in das Leben
der Kinder einzubringen. Doch sie will nicht nur teilhaben am Leben ihrer Kinder.
Sie will sie ganz für sich haben und versucht das Sorgerecht für Annie und Zach
zu bekommen. Ella, die sich als Mutter der Kinder sieht, will die Annie und
Zach auf keinen Fall verlieren, aber sie weiß auch, dass auch Paige Rechte hat.
Was soll sie nur tun? Was ist besser für die Kinder? Welches ist die richtige
Entscheidung?
Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext und einige Leserstimmen zu dem Roman gelesen
hatte, hatte ich mir doch etwas mehr von der Geschichte erhofft. Mehr Dramatik.
Mehr Emotionen.
Die Geschichte fing vielversprechend und fesselnd an. Es fehlte hier nicht
an Dramatik und Emotionen. Schnell hatte ich die ersten Kapitel durchgelesen.
Der dramatische Verlust von Joe, die Trauer der Familie, das plötzliche Auftauchen
der leiblichen Mutter und die Angst von Ella, Annie und Zach zu verlieren. Bis
hier hin hatte ich mitgefiebert und mitgefühlt. Doch dann folgte ein
langgezogenes Hin und Her zwischen den Müttern. Hier konnte ich viele Handlungen
und Verhaltensweisen von Ella einfach nicht verstehen. Wie viele Tage Paige bei
Ella ein und aus ging und den Kontakt zu den Kindern aufbaute, ohne dass Ella
mal das Gespräch zu Paige suchte, um die Situation zu klären. Wie viele Gedanken
Ella durch den Kopf gingen und sie nicht einen Gedanken davon äußerte. Natürlich
fühlte ich trotzdem mit Ella und wollte nicht, dass sie die Kinder an die leibliche
Mutter verliert. Aber auch die leibliche Mutter konnte ich verstehen, auch wenn
mir diese weniger sympathisch war.
Doch wie schon geschrieben, zog sich der Rest der Geschichte für mich wie
Kaugummi in die Länge und der anfängliche Spaß an dem Buch ging leider
verloren.
Mein Fazit:
Der Roman ist nicht schlecht geschrieben und lässt sich durch den flüssigen
Schreibstil gut lesen. Doch mir persönlich fehlen in dieser Geschichte die Emotionen
und die Leidenschaft, die so ein Drama mit sich bringen müsste.
27. Oktober 2014
Rezension Der Zauber der Meerjungfrauen - Magische Geschichten Anthologie Band 3
·
Taschenbuch: 220 Seiten
·
Verlag: Merquana Verlag und Mediadesign
·
ISBN-10: 3943882306
·
ISBN-13: 978-3943882308
·
Preis: 12,95 €
Klappentext:
Taucht ein in die magische Welt der Meerjungfrauen.
Erlebt ihre Abenteuer und begebt Euch in die Tiefen des Meeres, in unbekanntes
Gebiet.
Doch die Meerjungfrauen sind nicht allein im Meer.
Es tummeln sich viele andere Wesen in der See, die ihre Geschichten
erzählen. Entdeckt die Meereswelt mit
all ihren Facetten, mit all ihren, in den Tiefen verborgenen, Geheimnissen.
Doch gebt Acht! Nicht jedes noch so zauberhafte Meereswesen ist Euch freundlich gesinnt!
Lasst euch nicht von den Sirenen verführen und in die Irre leiten! Vertraut
nicht jedem Meeresdrachen, auch wenn er euch niedlich erscheint.
Zum Inhalt:
Die Anthologie „Der Zauber der Meerjungfrauen“ ist der 3. Band der Anthologie-Reihe
„Magische Geschichten“. Sie bietet einen Mix aus vielen verschiedenen
Geschichten über die geheimnisvollen Wesen der Meereswelt und die Abenteuer der
Menschen, die auf diese geheimnisvollen Wesen treffen.
Es sind Geschichten für Kinder ab 8 Jahren dabei, aber auch Geschichten für
junge Erwachsene.
Meine Meinung:
Ich muss ja gestehen, dass ich erst skeptisch war, denn das Cover sagte mir
persönlich nicht besonders zu und Geschichten über Wesen der Meereswelt waren bisher
auch nicht meins. Nun, nachdem ich es gelesen habe, bin ich aber doch positiv
überrascht von den spannenden und abwechslungsreichen Geschichten über Piraten,
Meerjungfrauen, Nymphen, Wasserungeheuer und Sirenen. Die Geschichten lassen
sich durch den flüssigen Schreibstil sehr gut und schnell lesen.
Was mich allerdings doch stört ist, dass in diesem Buch zum Teil Geschichten
für etwa ab 8 –jährige und dann wieder Geschichten für junge Erwachsene mit
einem Hauch von Erotik, vorkommen. Dies hätte man vielleicht trennen sollen.
Fazit:
Eine abwechslungsreiche und spannende Geschichtensammlung über die
verschiedenen Fabelwesen im Meer. Für Fans dieser Fantasywelt toller Lesestoff.
Allerdings sind einige Geschichten vielleicht noch nichts für jüngere Leser.
18. Oktober 2014
14. Oktober 2014
Rezension Mysterium - Der schwarze Drache von Julian Sedgwick
·
Gebundene Ausgabe: 328 Seiten
·
Verlag: Aladin
·
ISBN-10: 3848920379
·
ISBN-13: 978-3848920372
·
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
·
Preis: 14,90 €
Klappentext:
Geboren und aufgewachsen in der geheimnisvollen Zirkuswelt des MYSTERIUM
kennt sich Danny mit Kartentricks, Hypnose und Entfesslungsnummern aus. Das
Leben ist ein Zaubertrick. Doch als seine chinesische Mutter und sein
britischer Vater bei einem rätselhaften Brand in ihrem Zirkuswagen ums Leben
kommen, bricht für Danny eine Welt zusammen. Er zieht zu seiner Tante Laura,
aber auch dort kommt er nicht zur Ruhe. Nachdem eine Explosion seine Schule
erschüttert, nimmt die Journalistin Laura ihren Neffen auf eine Recherchereise
über die Triaden nach Hong Kong mit. Und dort geschieht das Unfassbare. Laura
verschwindet spurlos und Danny steht vor der Herausforderung seines Lebens. Hat
das Leben im Zirkus ihn auf dieses Abenteuer vorbereitet? Und sollte es im
Mysterium eine Welt gegeben haben, von deren Existenz er nicht einmal etwas
ahnte? Action, Adrenalin und Magie – das sind die Fesseln, die Julian Sedgwick
uns anlegt und es wird schwer, sich aus diesem Roman zu befreien.
Zum Inhalt:
Geboren und aufgewachsen in der geheimnisvollen Zirkuswelt MYSTERIUM,
reiste Danny Woo mit seinen Eltern Lily Woo und Harry White um die ganze Welt.
Doch bei einem mysteriösen Brand kommen seine Eltern auf tragische Weise ums
Leben. Danny wird von seiner Tante Laura aufgenommen. Da diese aber beruflich
durch ihren Job als Journalistin sehr viel unterwegs ist, besucht Danny
Ballstone-Schule und verbringt nur die Ferien bei seiner Tante. Wohl fühlt sich
Danny in der Schule nicht, denn er gilt als sonderbarer Außenseiter und wird
oft genug gehänselt. Da kommt es ihm gerade recht, dass eine Explosion einen
Teil der Schule zerstört und die großen Ferien früher eingeläutet werden. Er
wundert sich zwar schon über die Explosion, aber da niemand ernsthaft verletzt
wurde, denkt er nicht weiter darüber nach.
Laura überrascht ihn auf der Heimfahrt mit der Neuigkeit, dass sie eine
Reise nach Hongkong machen werden. Laura hätte dort beruflich zu tun und er
könnte sich mit dem Land seiner Mutter vertraut machen. Ein Wenig mulmig ist
Danny zumute, doch seine Neugierde siegt und er begleitet Laura nach Hongkong.
Wenn ihn da nicht immer das Gefühl heimsuchen würde, dass Laura sich seltsam
benimmt und in Hongkong angekommen fühlt Danny sich verfolgt und beobachtet.
Dann geschieht das Unfassbare: Laura wird vor Dannys Augen entführt. Die
Polizei nimmt die Ermittlungen auf, aber Danny traut ihnen nicht und macht sich
selber auf die abenteuerliche und gefährliche Suche nach seiner Tante. Wird
Danny das Geheimnis um die Entführung seiner Tante lüften? Wer und was steckt
hinter der Entführung?
Meine Meinung:
Der Klappentext und das wirklich toll gestaltete Cover versprechen eine
Menge Spannung und der Leser wird absolut nicht enttäuscht. Das Buch lässt sich
flüssig und flott lesen. Sprache und Stil sind zielgruppengerecht gestaltet. Aber
nicht nur Kids ab einem Alter von 12 Jahren werden hier eine aufregende
Geschichte erleben, auch Erwachsene können, wenn sie sich darauf einlassen, in
ein mystisches und fesselndes Abenteuer abtauchen.
Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich und unvorhersehbar geschrieben.
Der Leser kann sich nie sicher sein, was als nächstes passiert und so wird die
Spannung bis zum Schluss aufrecht gehalten. Die Protagonisten sind sehr
facettenreich und authentisch dargestellt. Gefühle und Emotionen lassen sich
gut nachempfinden, wodurch man sich gut in die Geschehnisse hinein versetzen
kann.
Fazit:
Bei diesem Buch handelt es sich um ein spannendes Buch für Jung und Alt,
das mich sowohl von seinem Schreibstil, seiner Geschichte und seinen Charakteren
voll und ganz überzeugt hat. Von mir eine klare Leseempfehlung.
Rezension Die Diebe von London von Renée Holler
·
Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
·
Verlag: arsEdition
·
ISBN-10: 3845807709
·
ISBN-13: 978-3845807706
·
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
·
Preis: 12,99 €
Klappentext:
Auf der Flucht vor ihrem bösen Onkel,
kommt Alyss nach London und wird prompt bestohlen. Sie ahnt nicht, dass hinter
jeder Ecke noch weit größere Gefahren lauern. Niemand ist sicher! Nur Jack, der
Taschendieb, fürchtet sich nicht. Die dunklen Gassen der Stadt sind sein Zuhause.
Bis zuerst sein jüngerer Bruder spurlos verschwindet, und dann sogar Alyss.
Werden Jack und seine Bande es schaffen, das düstere Geheimnis zu lösen, oder
sind die Kinder für immer verloren? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Zum Inhalt:
England um 1619. Alyss` Mutter starb
bereits bei Alyss` Geburt und so wächst Alyss bei ihrem Vater und dem
Hausmädchen Beth auf Hatton Hall auf. Doch eines Tages kehrt Alyss´ Vater von
einer seiner Seefahrten nicht zurück und Onkel Humphrey übernimmt die
Vormundschaft für Alyss. Doch der Onkel hat kein Interesse an Alyss`
Wohlbefinden. Er ist auf das Landgut aus und will Alyss` loswerden. Als Alyss´
ein Gespräch belauscht, in dem es um ihre Beseitigung geht, flieht sie noch in derselben
Nacht nach London, um einen Freund ihres Vaters aufzusuchen, dessen Adresse ihr
Vater für Notfälle dagelassen hatte. Zusammen mit der Adresse des Freundes ließ
ihr Vater einen kleinen goldenen Salamander, als Erkennungszeichen da. Nach
einem langen anstrengenden Fußmarsch in die große Stadt London, landet Alyss
mitten im Treiben eines Jahrmarktes und stößt prompt mit dem Taschendieb Jack
zusammen, der ihr nicht nur ihr letztes Geld, sondern auch den Salamander
entwendet. Völlig niedergeschlagen und erschöpft legt sich Alyss in einem der
Jahrmarktszelte schlafen und lernt am nächsten Morgen die kuriosen Bewohner des
Zeltes kennen, die ihr helfen wollen den Taschendieb und somit den Salamander
ausfindig zu machen. Und tatsächlich finden sie den Taschendieb Jack. Doch Jack
hat ganz andere Sorgen, als den ollen Salamander. Sein Bruder ist spurlos
verschwunden und Jack verfolgt verschiedene Spuren in London, um das Verschwinden
seines Bruders und weiteren Kindern aufzuklären. Da verschwindet plötzlich
Alyss in einem Haus, das unter Jacks Beobachtung steht, denn dort sollen die
verschwundenen Kinder zuletzt gesehen worden sein. Wird Jack Alyss retten können
und die verschwundenen Kinder finden? Wird Alyss Hattan Hall vor dem raffgierigen
Onkel retten können?
Meine Meinung:
Der Klappentext und das wirklich toll
gestaltete Cover versprechen eine Menge Spannung und der Leser wird absolut
nicht enttäuscht. Mein Sohn (9) und ich haben „Die Diebe von London“ gemeinsam
gelesen und sind begeistert.
Das Buch lässt sich flüssig und flott
lesen. Sprache und Stil sind zielgruppengerecht gestaltet. Die übersichtlichen
Kapitel werden durch Zeichnungen von Bernd Lehmann ergänzt, die die Handlungen
passend unterstreichen. Die Kapitel handeln abwechselnd aus Alyss´ und Jacks
Sicht der Geschehnisse. Die Charaktere sind sehr sympathisch und es fällt dem Leser
nicht schwer sich in sie hinein zu versetzen. Die Autorin, Renée Holler, beschreibt die Stadt sehr detailreich, so dass
sich der Leser auch sehr gut in die alte Zeit hineinversetzen kann. Die Handlung
wird flott voran getrieben und die Atmosphäre
ist durchgängig spannend und man will unbedingt wissen, wie die Geschichte weiter
geht.
Fazit:
Ein abenteuerliches und sehr spannendes
Buch für Kinder ab 10 Jahren, das aber auch von Erwachsenen gut gelesen werden
kann. Mir (33) hat die Geschichte sehr gut gefallen und mich in ihren Bann
gezogen. Von uns eine klare Leseempfehlung für „Die Diebe von London“!!!
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