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Taschenbuch: 160 Seiten
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Verlag: Merquana Verlag
und Mediadesign
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ISBN-10: 3943882020
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ISBN-13: 978-3943882025
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Preis: 12,95 €
Klappentext:
Babsi spricht nicht.
Nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, lebt sie bei
ihrer Verwandtschaft. Diese wollen Babsi wieder zum Sprechen verhelfen und
fliegen auf eine fast einsame Insel. Dort freundet sie sich mit dem Delphin
Destiny an. Fortan geschehen seltsame Dinge und Babsi versucht die Geheimnisse
zu lösen.
Wird sie dabei auch ihre Stimme wiederfinden?
Zum Inhalt:
Babsis Eltern kommen bei einem Autounfall ums Leben und wie durch ein
Wunder überlebt Babsi unverletzt. Ihre Paten nehmen sie zu sich auf und
adoptieren sie kurze Zeit später auch. Für sie ist Babsi, wie eine leibliche
Tochter, deswegen sorgen sie sich auch sehr, um Babsi, denn seit dem Unfall ihrer Eltern hat sie nie mehr
gesprochen und versuchen jede Möglichkeit dies zu ändern. Micha, Babsis
Adoptivbruder sieht Babsis „Behinderung“ gelassen und geht ganz normal mit ihr
um. Gerade, als die Familie beschließt mit Babsis „Behinderung“ zu leben und
sie nicht mehr mit irgendwelchen Maßnahmen zu quälen, bekommen sie eine E-Mail von
einer gewissen Meilaine. Sie schlägt der Familie einen Urlaub auf einer im
Süden liegenden Insel vor, um dort eine Therapie mit den dort lebenden
Delphinen zu versuchen. Kurzerhand entschließen sie sich für die Reise, als
letzter Versuch Babsi zu helfen.
Die Familie ist zwar begeistert von der Schönheit der Insel, doch nach und
nach kommen ihnen Zweifel auf, ob ihre Entscheidung richtig war. Was hat sie überhaupt
auf die Insel geführt? Eine E-Mail von einer völlig fremden Frau? Doch wie kam
diese Frau ausgerechnet auf sie? All´ diese Merkwürdigkeiten und die Tatsache,
dass Babsi nach einer Woche noch keine Veränderungen zeigt, lassen Zweifel
aufkommen. Zweifel, die Stimmung zwischen den wenigen Inselbewohnern belastet.
Babsi kümmert es recht wenig und geht ihren eigenen Weg. Auf einer ihrer Erkundungstouren
macht sie seltsame Entdeckungen und macht es sich zur Aufgabe dem
Inselgeheimnis auf die Spur zu kommen. Was wird sie herausfinden? Was bedeutet
dies für Babsi?
Meine Meinung
Ich würde fast sagen, dass die Geschichte „Unter dem Delphinmond“ aus zwei
Geschichten besteht. Sie beginnt mit Babsis Verlust der Eltern, ihrer „Behinderung“
und wie ihre Adoptivfamilie damit versucht umzugehen. Die Autorin lässt alle
Beteiligten ihre Sicht der Dinge darstellen und man bekommt ein Gefühl davon,
wie sich Doro und Andi und auch Micha damit fühlen und wie sie unterschiedlich
mit Babsi umgehen. Bis hierhin würde ich sagen, dass es sich um eine
Familiengeschichte bzw. um ein Familienschicksal handelt.
Doch nach der Ankunft auf der Insel, rückt Babsis „Behinderung“ immer mehr
in den Hintergrund. Die Geschichte wandelt sich zu einer Fantasy Geschichte um,
in der es um die Delphine geht, um die Legende der Insel, um eine
geheimnisvolle Perle und die Rettung der Insel. Ab und an spielt Babsis „Behinderung“
durch die Gedanken von Doro und Andi auch noch eine Rolle, doch diese gehen
fast unter und sind teilweise etwas unpassend angebracht. Irgendwie fehlt ein Wenig
die Verbindung zwischen den „zwei“ Geschichten. Vielleicht hätte man wirklich
zwei Geschichten daraus machen sollen. Das heißt aber nicht, dass mir das Buch
nicht gefallen hat. Doch es hat mir gefallen. Es ließ sich fließend und einfach
lesen. Durch den „Fantasieteil“ war es spannend und fesselnd und ich habe es an
einem Tag durch gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Bei
der Altersempfehlung bin ich mir nicht ganz sicher. Teilweise würde ich es für
ab 8 Jahre einschätzen und teilweise doch aber erst 10 Jahre. Aber lesenswert
ist es auf jeden Fall.
Fazit:
Die Geschichte ist fantasievoll, spannend und unterhaltsam. Der Klappentext
hört sich dramatischer an, als die Geschichte wirklich ist.