HALLO IHR LIEBEN!!!
Heute möchte ich euch die liebe Ann-Kathrin vorstellen. Sie hat gerade die Überarbeitung von ihrem Roman „Anne Bonny –
Beginn eines Piratenlebens“ beendet und ab dem 15. Mai ist er als eBook
erhältlich. Ich habe bereits vor etwa 2,5 Jahren die erste Version, die im Merquana-Verlag
erschienen ist, gelesen: „Eine spannende Abenteuergeschichte für Jugendliche
und jung gebliebene Erwachsene, die mich wirklich mitgerissen hat.“
Hier geht es zu meiner Rezension!
Würdest du dich kurz
vorstellen? Wer bist du? Was machst du?
Hi, ich heiße
Ann-Kathrin, bin 21 Jahr alt und studiere in Göttingen Jura. Meine große
Leidenschaft ist das Eintauchen in fremde Welten.
Seit wann schreibst
du?
Ich habe schon immer
sehr gerne geschrieben. Bewusst damit angefangen, habe ich mit dreizehn Jahren.
Ich wollte damals unbedingt ein Buch über die Piratin Anne Bonny lesen. Leider
konnte ich keines finden. Deshalb habe ich selbst einen Roman geschrieben und
ihn meiner Familie zu Weihnachten geschenkt.
Was fasziniert dich
am Schreiben?
Beim Schreiben
verarbeite ich alles, was ich erlebe. Ich liebe es vollständig in eine andere
Welt einzutauchen und Figuren zu erschaffen, die mich (und im besten Fall auch
die Leser) nicht mehr loslassen.
Was schreibst du?
In erster Linie schreibe ich Jugendromane. Durch eine
Ausschreibung auf Facebook bin ich jedoch auf die Idee gekommen,
Vorlesegeschichten zu verfassen. Das Ergebnis ist das personalisierte
Kinderbuch „Mein Tierischer Name“. Die
Arbeit daran hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich derzeit an einem
Kinderroman arbeite.
Was für ein Gefühl
war es, als du deinen ersten Roman veröffentlich hast?
Der Merquana-Verlag
hat mir kurz vor meinem 18. Geburtstag die Zusage für die Veröffentlichung der
ersten Version von Anne Bonny geschickt. Ich hatte gar nicht mehr mit einer Antwort
gerechnet und war deshalb gleich doppelt begeistert. Vor Aufregung konnte ich
kaum noch schlafen. Und als ich dann endlich das Taschenbuch in den Händen
hielt, konnte ich es kaum glauben. Das Gefühl ist unbeschreiblich schön.
Wo entstehen deine
Romane? Wo schreibst du am liebsten? Hast du bestimmte Rituale?
Beim Schreiben sitze
ich meistens an meinem Schreibtisch. Ich versuche immer wieder, mir
irgendwelche Rituale anzugewöhnen, da das dabei helfen soll, sich besser auf
das Schreiben zu konzentrieren und alles andere zu vergessen. Aber irgendwie passt
kein Ritual so richtig zu mir. Mal höre ich Musik, mal nicht. An einigen Tagen
trinke ich Tee, an anderen Wasser oder gar nichts. Vielleicht brauche ich
einfach die Abwechslung.
Woher nimmst du die
Ideen für deine Bücher?
Das ist ganz
unterschiedlich. Meistens bestehen meine Geschichten aus einer Mischung aus
realen Erlebnissen, Gefühlen und Träumen.
Bei Anne Bonny geht
es um eine historische Person. Da war der Plot in groben Zügen vorgegeben.
Gleichzeitig handelt die Geschichte auch von dem Wunsch etwas Neues zu erleben
und aus der eigenen kleinen Welt herauszukommen. Das sind genau die Gefühle,
die ich damals hatte. Ungefähr ein Jahr nach Fertigstellung der ersten Fassung
bin ich ins Austauschjahr geflogen und habe somit meine eigene große Reise
begonnen.
Für „Mein Tierischer
Name“ habe ich über 70 kurze Kurzgeschichten geschrieben. Viele von ihnen
basieren auf Erlebnissen aus der Kindheit von Freunden, Bekannten und mir
selbst.
Welcher deiner Romane
ist dein liebster Roman?
Jeder Roman ist in
irgendeiner Form mein liebster – sonst hätte ich ihn nicht geschrieben. Anne
Bonny wird immer etwas Besonderes sein, da in der Protagonistin wahnsinnig viel
von mir selbst steckt und es mein erster Roman war. Aber auch in jedem meiner
noch unveröffentlichten Projekte steckt ein Teil von mir.
Arbeitest du an einem
neuen Projekt? Wenn ja, wann können wir mit der Veröffentlichung rechnen?
Ich habe gerade die
Überarbeitung an „Anne Bonny – Beginn eines Piratenlebens“ beendet. Der Roman erscheint
am 15. Mai 2017 als eBook. Jetzt werde ich an zwei anderen Projekten
weiterarbeiten. In Beiden wird es um eine Reise gehen.
Hast du ein
Autorenvorbild?
Es gibt viele
Autoren, die mich beeindrucken. Eine davon ist Kim Harrison. Ich liebe ihre
Rachel Morgan-Reihe, weil die Hollows ebenso wie die einzelnen Charaktere bis
ins letzte Detail ausgearbeitet sind. Es beeindruckt mich sehr, dass auch nach
13 Bänden immer noch alles zusammenpasst.
Wie gehst Du mit
negativer Kritik, schlechten Rezensionen um?
Aus konstruktiver Kritik versuche ich natürlich immer so
viel wie möglich zu lernen. Glücklicherweise hat noch niemand eine meiner
Geschichten ohne Begründung einfach nur schlecht gemacht.
Was ist das schönste Erlebnis, das du bisher in deinem
Autorendasein erlebt hast?
Da gibt es viele verschiedene Dinge. Natürlich bietet das
Schreiben wunderbare Momente. Aber es sind vor allem die Begegnungen mit
Lesern, die mein Herz aufgehen lassen. Nachdem ich mich und meine Bücher in der
Zeitschrift „Mädchen“ vorstellen durfte, hat mir eine junge Leserin
geschrieben, dass ich ein Vorbild für Sie bin. Das hat mich unheimlich gerührt.
Hast du neben dem
Schreiben andere Hobbys oder Dinge die du gerne machst?
Wie die meisten
Autoren lese ich auch selbst sehr viel und gerne. Ansonsten liebe ich vor allem
das Reisen. Ab September diesen Jahres werde ich ein halbes Jahr in Bangalore
(Indien) als Freiwillige im Goethe-Institut arbeiten.
Außerdem träume ich von einer Rucksackreise durch Südostasien.
Möchtest Du Deinen
Lesern etwas mit auf den Weg geben?
Ich bin unendlich
dankbar für die Unterstützung, die ich von meiner Familie, Freunden und
natürlich von Lesern bekommen. Ich freue mich über jede einzelne Person, die
meine Geschichten liest und fände es wirklich schön zu hören, wie sie Dir
gefallen.