28. Juni 2014

Rezension Eine Liebe über dem Meer von Jessica Brockmole


·         Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
·         Verlag: Diana Verlag
·         ISBN-10: 3453291506
·         ISBN-13: 978-3453291508
·         Preis: 19,99 €

Klappentext:
Eine Liebe, die ein Ozean trennt. Zwei Herzen, die einander nie vergessen können. Isle of Skye, 1912. Eines Tages erhält die schottische Schriftstellerin Elspeth einen Brief aus Amerika. Der Absender, ein junger Mann namens David, bewundert ihre Gedichte. Obwohl ein Ozean zwischen ihnen liegt, ist es der Beginn einer tiefen Liebe. Erst die Wirren des Weltkrieges führen die beiden zusammen, nur um sie unter tragischen Umständen wieder zu trennen. Mehr als zwei Jahrzehnte später stößt Elspeths Tochter Margaret auf Davids Briefe und kommt so der Geschichte dieser schicksalhaften Liebe auf die Spur …

Zum Inhalt:
Im März 1912 erhält die Dichterin Elspeth Dunn, die auf der Isle of Skye lebt,  ihren ersten Fan-Brief aus Amerika. Der Brief stammt von dem 20-jährigen Studenten David Graham aus Urbana, Illinois, der ihr neuestes Buch während eines Krankenhausaufenthaltes gelesen hat. Elspeth ist sehr erfreut über den netten Brief und beschließt dem jungen Mann zu antworten. Es entwickelt sich ein reger Gedankenaustausch mittels Briefen. Anhand ihrer Schriftstücke lernen sich die jungen Leute immer besser kennen und lieben. Doch dann beschließt David sich zum Kriegseinsatz als Krankenwagenfahrer nach Frankreich aufzumachen und Elspeth und David steht eine schwere Zeit bevor. Trotz des Krieges können sie ihren Briefwechsel aufrecht halten, doch dann wird David verhaftet und der Kontakt bricht ab…
Im Jahr 1940 findet Margaret Dunn nach einem Bombeneinschlag durch Zufall einen Brief eines Amerikaners an eine gewisse "Sue". Ihre Mutter reagiert panisch und verschwindet kurze Zeit darauf. Margaret ahnt, dass es mit diesem Brief mehr auf sich haben muss, als nur eine fehlgeleitete Sendung. Sie beginnt, inmitten des 2. Weltkrieges, zu recherchieren, was dieser Brief bedeutet und warum ihre Mutter so panisch reagiert hat, als sie ihn fand. Für Margaret wird es eine Reise in die Vergangenheit ihrer Mutter und hätte nie erwartet, was sie dann erfährt…

Meine Meinung:
So schön!!!
Diese romantische und fesselnde Liebesgeschichte, die 1912 beginnt und bis in die Zeit des 2. Weltkrieges geht, ist ausschließlich in Briefform geschrieben. Ich war erst skeptisch und konnte mir absolut nicht vorstellen, dass mich dieses Buch begeistern wird. Doch ich sollte mich irren. Ich hatte mich sofort in dieses Buch rein gelesen. Zunehmend zog mich die Geschichte in ihren Bann. Die Autorin hat es geschafft, auch wenn die komplette Geschichte in Briefen geschrieben ist, dass der Leser sich all´ die täglichen Ereignisse, die David und Elspeth durchleben, bildlich vorstellen und sich hineinversetzen kann.  Der Ablauf der Geschichte bleibt bis zum Ende unvorhersehbar und hält somit die Spannung aufrecht. Erst auf den letzten Seiten erfährt der Leser das Geheimnis um Elspeth, David und Magaret…

Mein Fazit:
Eine wunderschöne gefühlsvolle, aber nicht kitschige Geschichte. Sie verspricht nicht nur Romantik, sondern auch Spannung. Ich bin begeistert.
+++

Vielen lieben Dank
sharonbakerliest
für dieses wundervolle Buch!!!


27. Juni 2014

Rezension Das geheime Dinoversum - Die Attacke des Tyrannosaurus von Rex Stone


·         Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
·         Verlag: Loewe
·         ISBN-10: 3785565232
·         ISBN-13: 978-3785565230
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: 7 - 9 Jahre
·         Preis: 7,90 €

Klappentext:
Die Erde bebt. Ein riesiger Tyrannosaurus Rex ist auf der Jagd und kommt immer näher. Jan und Tim laufen um ihr Leben, da taucht ein zweiter angriffslustiger Raubsaurier auf …

Zum Inhalt:
Jan ist mit seiner Familie zu seinem Opa in die Dinosaurier Bucht gezogen, denn sein Vater möchte dort in dem alten Leuchtturm ein Dinosaurier Museum eröffnen. Auf seiner ersten Erkundungstour lernt Jan auf der Suche nach Fossilien Tim kennen. Gemeinsam erkunden sie, die in der Nähe gelegenen Felsen und entdecken dort einen schmalen Durchgang zu einer bisher unentdeckten Höhle. Doch was sie dann am anderen Ausgang der Höhle entdecken, verschlägt ihnen die Sprache. Sie stauen nicht schlecht, als ein Triceratops vor ihnen steht und sie wenig später die Bekanntschaft mit einem Wannanosaurier machen. Doch ihre Annäherungsversuche mit dem Wannanosaurier werden plötzlich durch einen Tyrannosaurus Rex unterbrochen und sie müssen sich in Sicherheit bringen…

Meine Meinung:
Mein Sohn und ich haben eine weitere Abenteuer Serie für uns entdeckt. Mein Sohn (8) wäre zwar durchaus selber in der Lage diese Bücher zu lesen, denn die Geschichten sind durch kurze einfache Sätze und die relativ große Schrift bestens für Leseanfänger geeignet, aber er lässt sich doch noch lieber vorlesen. Als bekennender Leser der Beast Quest Reihe, habe ich aber auch an dieser Reihe Gefallen gefunden und habe die gemeinsamen Lesestunden mit meinem Sohn genossen.
Mir war das auffallende Cover sofort ins Auge gefallen und ich denke, dass die Aufmachung bei den jungen Dinosaurier Fans sehr gut ankommt.
Die Idee in fremde Welten zu reisen, ist sicher nicht ganz neu, aber trotzdem funktioniert es auch hier den Leser mitzureißen und ihn mit Spannung die Geschichte erleben zu lassen. Welche Junge in diesem Alter würde nicht gerne mal eine Reise ins Land der Dinosaurier machen? Mein Sohn und ich haben „Das geheime Dinoversum - Die Attacke des Tyrannosaurus“ mit Spannung gelesen und sind gespannt auf weitere Abenteuer von Jan und Tim.

Mein Fazit:
Das geheime Dinoversum ist ein gefundenes Fressen für Abenteuer- und Dinosaurierfans und bringt sicher auch Lesemuffel zum freudigen Lesen!! 




14. Juni 2014

Rezension Die Liste der vergessenen Wünsche von Robin Gold


·         Broschiert: 352 Seiten
·         Verlag: Blanvalet Verlag
·         ISBN-10: 3764504846
·         ISBN-13: 978-3764504847
·         Preis: 14,99 €
Klappentext:
Früher war alles einfacher. Abschiede zum Beispiel. Als die achtjährige Clara Black in einem schwarzen Badeanzug ihren Kater »Schweinebraten« beerdigte, ahnte sie nicht, dass das Leben noch einen viel größeren Verlust für sie bereithalten würde: Jahre später stirbt ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit. Es bricht Claras Herz. Doch dann erreicht sie eine alte Liste mit ihren Kindheitswünschen, die vor ihrem 35. Geburtstag in Erfüllung gehen sollten. Ganz unverhofft wird die Liste zu Claras Rettungsanker und zum Weg zurück ins Glück!

Zum Inhalt:
Zwei Wochen vor Claras Hochzeit, wird ihr von der Polizei die Nachricht überbracht, dass ihr Verlobter Sebastian einen tödlichen Unfall hatte. Für Clara bricht eine Welt zusammen. Sie zieht sich komplett zurück. Sie stößt ihre beste Freundin von sich. Sie baut auf der Arbeit ab, so dass ihr Chef ihr eine Auszeit vorschlägt. Sie isst kaum was, so dass sie über 10 Kilo Gewicht verliert. Sie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Doch sie will all‘ dies nicht merken. Ihr älterer Bruder Leo und ihre Mutter Libby können sie schließlich doch überreden an Thanksgiving nach Hause zu kommen. Doch für ihre Mutter und ihren Bruder ist es sehr sehr schwer an Clara ran zu kommen. Die meiste Zeit verkriecht sie sich in ihrem alten Mädchenzimmer zwischen ihren Kindheitserinnerungen. Da entdeckt sie auf ihrer Kommode einen Brief ihrer damaligen Schule. Der Inhalt: Eine Liste mit Wünschen, die sie als 10 –jährige aufgeschrieben und in eine Zeitkapsel gesteckt hatte. Es sind Wünsche und Ziele, die sie bis zu ihrem 35. Geburtstag erreicht haben wollte. Bis zu ihrem 35. Geburtstag bleiben Clara noch etwa neun Monate und sie beschließt die Liste abzuarbeiten, um sich abzulenken und um neue Ziele im Leben zu haben. Einige der Punkte auf der Liste verlangen ihr mehr ab, als sie geahnt hätte. Doch ein Punkt der Liste bringt eine große Wende in ihr Leben und sie lernt wieder nach vorne zu schauen…

Meine Meinung:
Mich hat der Roman „Die Liste der vergessenen Wünsche“ von Robin Gold an den Roman „Die Wunschliste“ von Jill Smolinski erinnert, welchen ich damals verschlungen hatte und weswegen ich „Die Liste der vergessenen Wünsche“ auf jeden Fall lesen wollte. Ganz so begeistert, wie von Jill Smolonskis Roman war ich nicht, aber ich bin auch nicht enttäuscht worden.
Die Geschichte ist einfach, flüssig und unterhaltsam geschrieben, so dass man sie recht zügig durchliest, ohne das Bedürfnis zu haben sie weg legen zu müssen. Auch wenn es in dieser Geschichte um den Verlust eines geliebten Menschen und die Verarbeitung dieses Verlustes geht, bringt sie nicht nur Traurigkeit rüber.  Die Autorin hat es geschafft die Trauer, die Clara durchmacht zu verdeutlichen, so dass man mit ihr fühlt, jedoch nicht pausenlos weinen muss. Im Gegenteil die Geschichte hat sehr viele Stellen, die mich zum Lachen gebracht haben, auch wenn ich mit Clara nicht ganz so warm geworden bin. Aber so einen großen Bruder, wie Leo, den hätte ich auch gern.

Mein Fazit:
Ein unterhaltsames Buch – zum Weinen und zum Lachen schön! 

11. Juni 2014

Rezension Ein letzter Brief von dir von Juliet Ashton



·         Taschenbuch: 416 Seiten
·         Verlag: rororo
·         ISBN-10: 3499228610
·         ISBN-13: 978-3499228612
·         Preis: 9,99 €


Klappentext :
Jede Geschichte hat zwei Seiten. Und jede Liebe ihr Geheimnis.
Als Orla am Valentinstag einen Brief von ihrem Freund erhält, rechnet sie fest mit dem lang ersehnten Heiratsantrag. Doch bevor sie den Umschlag öffnen kann, kommt der schreckliche Anruf: Sim ist in London auf der Straße zusammengebrochen. Er ist tot.
Orla steht unter Schock. Wie soll sie weiterleben ohne Sim? Und warum rät ihr sein bester Freund so eindringlich, die Valentinskarte nicht zu öffnen? Orla war doch Sims große Liebe. Und er ihre.
Als Orla krank vor Kummer nach London reist, um mehr über Sims letzte Tage zu erfahren, wird ihr klar, wie wenig sie ihren Freund kannte. Und noch bevor sie Sims Valentinskarte öffnet und seine letzten Worte liest, ist sie selbst ein anderer Mensch geworden.

Zum Inhalt:
Die bodenständige Grundschullehrerin Orla aus Irland erhält von ihrem Freund Sim überraschend eine Valentinskarte aus London. Doch, noch bevor sie die Karte öffnen kann, bekommt sie einen Anruf von Reece, dem Agenten und besten Freund von Sim. Reece teilt ihr mit, dass Sim auf der Straße zusammen gebrochen und gestorben sei. Orla kann es nicht fassen. Sie lässt die Valentinskarte verschlossen, denn sie glaubt zu wissen, was in drin steht. Sie glaubt fest daran, dass es ein Heiratsantrag ist.  Einige Tage später reist Orla nach London, um sich um Sims Wohnungsauflösung zu kümmern und das Tagebuch von ihrem Freund zu suchen. Orla will alles so schnell wie möglich hinter sich bringen und London wieder verlassen, denn sie ist absolut kein Fan von dieser viel zu großen und zu lauten Stadt. Doch das Tagebuch lässt sich einfach nicht finden. So vergeht die Zeit und aus ein paar Tagen wird eine Woche, aus einer Woche ein Monat … 
Orla lernt Sims Vermieterin kennen und lieben. Sie wird zu einer ihrer besten Freundinnen. Auch zu Reece entwickelt sich eine Freundschaft. Doch das engste Verhältnis hat sie zu ihrer Valentinskarte, die zu ihrem ständigen Begleiter wird. Auch Marek, den sie in London kennen lernt, kann sich nicht zwischen Orla und die Karte drängen. Die Karte ist ihr Sim-Ersatz. Reece kann sich nicht länger mit ansehen, wie Orla sich mit dieser Karte quält und vereinbart mit ihr ein Treffen, bei dem sie die Karte gemeinsam ungelesen verbrennen wollen. Doch Orla täuscht Reece und liest die Karte heimlich, was alles für Orla verändert. Die Karte verändert ihre Vergangenheit, die Gegenwart und ihre Zukunft…

Meine Meinung:
Tja, ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, wie ich diese Geschichte bewerten soll. Ich hatte auf jeden Fall sehr viel mehr erwartet. Das Cover, der Klappentext und die Schwärmereien in verschiedenen Buch Foren haben mich mehr erwarten lassen. Es war viele viele Kapitel so langweilig und zog sich furchtbar in die Länge. Es kamen keine Gefühle rüber. Es wurde geschrieben, dass Orla traurig ist, aber rüber kam es nicht. Es war alles so sachlich beschrieben. Ich würde sagen fade. Auch ihre Bekanntschaft zu Marek wird so gefühlslos beschrieben.
Hinzu kommen die Zeitsprünge in der Geschichte. Ein Absatz geht zu Ende und der nächste beginnt mit wörtlicher Rede und der Leser versteht erstmals nicht worum es gerade geht. Es ist, als wenn Seiten fehlen würden. Seiten später erfährt der Leser, dass vom letzten Absatz bis zum Nächsten fünf Monate vergangen sind. Ich finde es unstrukturiert.
Erst ab etwa Kapitel 14, nachdem Orla die Karte liest, nimmt die Geschichte eine nette Wende an. Ich habe bis Kapitel 14 drei Wochen für das Buch gebraucht, weil es mir keinen Spaß gemacht hat. Doch aufgeben wollte ich auch nicht. Ich muss sagen der Rest der Geschichte war dann doch fesselnd und ich habe die übrigen Kapitel (14?) an zwei Abenden gelesen.

Mein Fazit:
Das Cover, der Klappentext und die Schwärmereien in verschiedenen Foren haben mich mehr erwarten lassen.