30. Januar 2015

Rezension Seekers - Die Suche beginnt: Band 1 von Erin Hunter


·         Gebundene Ausgabe: 340 Seiten
·         Verlag: Beltz & Gelberg
·         ISBN-10: 3407811047
·         ISBN-13: 978-3407811042
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: 9 - 12 Jahre
·         Preis: 14,95 €


Klappentext:
»Ich werde tun, was du gesagt hast, und zu dem Ort des endlosen Eises gehen. Und vielleicht, wenn das wirklich der Ort ist, an dem die Seelen tanzen, werde ich auch dich dort finden.« Hoch im Norden Amerikas machen sich drei junge Bären, jeder auf sich gestellt, auf eine außergewöhnliche Reise. Lusa, die kleine Schwarzbärin aus dem Zoo, kann dem Ruf der Wildnis nicht länger widerstehen. Doch so hart hat sie sich das Leben draußen nicht vorgestellt. Kallik, die junge Eisbärin, die unter dramatischen Umständen ihre Mutter verloren hat, sucht verzweifelt ihren Bruder. Nur Toklo, der Braunbär, ist stark und unabhängig. Warum lässt er sich ausgerechnet auf die Freundschaft mit Ujurak ein? Dieser Vielgestaltige, der mehr ist als nur ein Bär, gibt ihm immer neue Rätsel auf ...

Zum Inhalt:

Drei Bärenkinder, drei Leben, die unterschiedlicher nicht sein können und doch gibt es eine große Gemeinsamkeit zwischen ihnen. Ihren täglichen Kampf ums Überleben.
Die kleine Eisbärin Kallik, die sich mit ihrer Mutter und ihrem Bruder auf dem Weg zum Festland befindet, wird durch einen plötzlichen Eisbruch von ihrer Familie getrennt und verliert ihre Mutter, die den Kampf gegen die im Wasser lauernden Orcawalen verliert. Ungewiss was mit ihrem Bruder passiert ist, gibt sie die Hoffnung nicht auf ihn lebend zu finden und macht sich auf die abenteuerliche Suche nach ihm. Wird sie sich allein in der Wildnis zurecht finden und ihren Bruder wiedersehen?
Toklo ist ein kleiner Grizzlybär, träumt davon ein starker und gefürchteter Bär zu werden. Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem schwerkranken Bruder Tobi sind sie sich auf dem Weg zum Fluss, wo es Unmengen an Lachsen geben soll. Doch der tragische Tod von Tobi, verändert vollkommen Toklo's Leben...
Lusa ist eine lebensfrohe und aufgeweckte Schwarzbärin, die mit ihrer Familie wohlbehütet im Zoo lebt und die Wildnis und deren Gefahren nicht kennt. Trotzdem sehnt sie sich mit jedem Tag mehr die Wildnis kennen zu lernen. Als Oka ins Nachbargehege einzieht und Lusa ein trauriges Geheimnis anvertraut, startet sie einen Ausbruchsversuch aus dem Bärengehege…

Meine Meinung:

Das Buch hat eine Altersempfehlung von neun bis zwölf Jahren. Ich denke, dass die Menge an Text und die kleine Schrift für neun- bis zwölfjährige vielleicht eher abschreckend wirken. Es gibt sicher Ausnahmen unter den Kindern, aber durch meine Arbeit in der Schulbücherei der Grundschule, die mein Sohn besucht, ist meine Erfahrung, dass Kinder in diesem Alter vor solchen Texten zum größten Teil noch zurück schrecken. Kinder ab zwölf Jahren wird es sicher einfacher fallen, die Geschichte zu lesen. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und gut verständlich. Ich habe die Geschichte meinem Sohn (9) vorgelesen und wir sind wirklich begeistert  von der Geschichte rund um die Abenteuer der drei kleinen Bärenkinder. Die drei Bärenkinder sind sehr realistisch beschrieben und ihre Erlebnisse so greifbar, dass man gar nicht anders kann, als mit ihnen zu trauern oder zu fiebern. Allerdings finde ich etwas unpassend bzw. unrealistisch, dass Toklos Weggefährte ein Gestaltenwandler ist, der sich immer wieder in andere Lebenswesen verwandelt. Ansonsten hat uns die Geschichte sehr gefallen und wir wollen auf jeden Fall wissen, wie es mit den drei Bärenkindern weiter geht.
Fazit:
Uns hat die Geschichte rund um die drei kleinen Eisbären wirklich gefallen. Abenteuer und Spannung kommen absolut nicht zu kurz. Wir wollen mehr!!!

16. Januar 2015

Rezension Ein Tag wie ein Leben von Nicholas Sparks




·         Taschenbuch: 400 Seiten
·         Verlag: Heyne Verlag
·         ISBN-10: 3453401875
·         ISBN-13: 978-3453401877
·         Preis: 8,99 €


Klappentext:
Ein scheinbar nichtiger Anlass – ein versäumter Hochzeitstag – zerreißt die Harmonie zwischen Wilson und Jane. Wilson will seine Ehe retten, aber plötzlich ist er nicht mehr sicher, ob Jane ihrer Liebe überhaupt noch eine Chance gibt.

Zum Inhalt:
Nach 29 Ehejahren scheint die Ehe von Wilson und seiner Frau Jane eingefahren und monoton zu sein. Wilson hat sich darüber nie Gedanken gemacht, denn er war zufrieden mit seiner Beziehung zu Jane. Doch als er den 29. Hochzeitstag vergisst und Jane sich verletzt zurück zieht, sogar für ein paar Wochen verreist, bekommt Wilson Angst Jane zu verlieren und beginnt über ihre Beziehung nachzudenken. Er kommt zu dem Entschluss, dass er doch vieles hat „schleifen“ lassen und will ein „besserer“ Partner für Jane werden. Rat sucht er bei seinem besten Freund und gleichzeitig Schwiegervater Noah (bekannt aus „Wie ein einziger Tag“). Ein ganz besonderer 30. Hochzeitstag soll Jane zeigen wie viel sie Wilson noch bedeutet. Kann Wilson seine Ehe retten?

Meine Meinung:
„Ein Tag, wie ein Leben“ knüpft an Nicholas Sparks Bestsellerroman „Wie ein einziger Tag“ an und führt die Geschichte über die Kraft der Liebe und die Zerbrechlichkeit des Glücks fort. Nur, dass es in diesem Roman nicht mehr um Noah und seine Liebe zu Allie geht, sondern um die Ehe seiner Tochter. Doch Noah spielt als Vertrauter seines Schwiegersohnes eine große Rolle in dieser Geschichte und seine Liebesgeschichte mit Allie ist auch nach Allies Tod noch sehr präsent.
Die Geschichte mit ihren gut beschriebenen und sympathischen Protagonisten basiert auf der Substanz der Alltäglichkeit, weshalb sich Leser und Leserinnen leicht in die Geschichte hineinversetzen können. Auch wenn sich einiges bereits im Vorfeld erahnen lässt, so birgt der Schluss doch noch eine kleine Überraschung.
Diese alltägliche Geschichte über die Angst eines Mannes, die Liebe seiner Frau verloren zu haben, wird sicher einige Leser langweilen, aber auch viele Leser begeistern. Es wird Leser geben, die beim Lesen dieser Liebesgeschichte seufzen und schwärmen. Es wird aber auch Leser geben, die diese Geschichte anödet.
Ich habe beim Lesen der Geschichte nicht geseufzt, aber sie hat mich auch nicht angeödet. Es hat mir etwas an Spannung und Dramatik gefehlt, aber trotzdem habe ich diese Geschichte gern gelesen. Sie ließ sich durch den flüssigen Schreibstil leicht und schnell lesen.

Mein Fazit:

Ein netter und leicht zu lesender Roman. 

Rezension Plampi: Dezembertage von Mirjam H. Hüberli



·         Taschenbuch: 125 Seiten
·         Verlag: Merquana Verlag und Mediadesign
·         ISBN-10: 3943882187
·         ISBN-13: 978-3943882186
·         Preis: 9,90 €

Klappentext:
Hey, mein Name ist Napoleon. Nein, nicht der kleine Mann, an den jeder denkt, wenn man den Namen hört. Ich tapse auf vier Pfoten durch die Weltgeschichte und das erst seit zehn Monaten. Der Name ist gar nicht so schlimm, wie ihr wahrscheinlich gerade denkt, und wenn ihr erst meinen Kosenamen hört, versteht ihr bestimmt, was ich meine. Wegen meinen langen Ohren nennen mich die Kinder: PLAMPI Ja, genau, ihr habt das richtig verstanden. Aber darum geht es jetzt auch gar nicht, sondern um mein erstes Weihnachtsfest. Besser gesagt, um die paar Dezembertage davor. Na, neugierig? Dann kommt mit, ich erzähle euch meine allererste Plampi-Dezember-Geschichte.

Zum Inhalt:
Es ist kurz vor Weihnachten und eine Menge los im Hause Berger, so dass Niemand bemerkt, wie Plampi sich aus dem Haus schleicht, um die Quelle für den leckeren Duft von gebratenen Hähnchen ausfindig zu machen. Doch genau dieser Duft von gebratenem Hähnchen wird Plampi zum Verhängnis und er gerät in sein erstes großes Abenteuer.

Meine Meinung:
Dies ist zwar der dritte Band von Plampis Abenteuern, doch er erzählt die Vorgeschichte von „Plampi: Nur eine Nacht“ und „Plampi sieht rot“. In dieser Geschichte lernt Plampi seine Freundin Blacky kennen.
Wie schon bei Band 1 (Plampi – Nur eine Nacht) und Band 2 (Plampi sieht rot), haben mein Sohn und ich wieder Tränen gelacht. Wieder kommt der Humor, der sich dank witziger Dialoge und Wortgefechte zwischen den Tieren durch die ganze Geschichte zieht, zur Geltung. Auch in diesem Abenteuer von Plampis werden die kurzen und flüssig zu lesenden Kapitel durch liebevolle Illustrationen von Mirjam H. Hüberli ergänzt. Mirjam H. Hüberli hat es wieder geschafft eine wirklich unterhaltsame und witzige Abenteuergeschichte für Kinder ab acht Jahren zu erschaffen.

Mein Fazit:
Eine humorvolle Geschichte mit liebevollen Charakteren für Jung und Alt!!! 

13. Januar 2015

Rezension Die drei ??? Kids, Der Adventskalender: 24 Tage unter Piraten von Ulf Blanck



·         Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
·         Verlag: Franckh Kosmos Verlag
·         ISBN-10: 3440142221
·         ISBN-13: 978-3440142226
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre
·         Preis: 9,99 €


Klappentext:
Wie feiern eigentlich Piraten Weihnachten? Justus, Peter und Bob wollen es herausfinden und fahren in der Adventszeit auf eine echte Pirateninsel. Doch der große Goldschatz dort lockt nicht nur nette Menschen an.

Zum Inhalt:
Justus, Peter und Bob sind auf einem Angelausflug, als plötzlich ein Piratenschiff auftaucht und die drei doch ganz schön in Panik versetzt, denn das Piratenschiff schießt sogar Kanonen ab. Doch so schnell wie das Schiff aufgetaucht ist, ist es dann auch wieder verschwunden. Die drei ??? wittern einen neuen Fall und schon bald geraten sie in ein neues spannendes Abenteuer.

Meine Meinung:
Nachdem wir letztes Jahr bereits das Adventskalenderbuch der drei ??? Kids mit Begeisterung gelesen haben, stand es außer Frage, dass wir dieses Jahr wieder das neue Adventskalenderbuch der Reihe lese werden.
Das Buch ist sehr schön und ansprechend aufgemacht. Ein Tag besteht aus zwei Doppelseiten Text und einem dazu passenden bunten toll aufgemachten Bild. Bevor man zu lesen anfangen kann, muss man erst die Seiten - mit einem Brieföffner oder einem flachen Lineal - vorsichtig voneinander trennen. Jeden Tag gibt es dann auch noch eine Bastelidee, etwas zum Ausmalen, ein Rätsel, ein Rezept oder Bastelanleitungen z.B. für Piraten-Geschenkanhänger.
Die Geschichte wird jeden Tag fortgesetzt und endet meist so, dass man unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht.
Der flüssige Schreibstil ist leicht verständlich, aber nicht langweilig, so dass Kids ab 8 Jahren gut unterhalten werden.
Mir hat dieser Adventskalender genauso viel Spaß bereitet, wie meinem Sohn.

Fazit:
Ein prima Adventskalender für alle Fans der drei ??? Kids oder solche die es werden wollen. 

Rezension Das Wilde Pack 1 von André Marx und Boris Pfeiffer


·         Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
·         Verlag: Kosmos Verlag
·         ISBN-10: 3440110370
·         ISBN-13: 978-3440110379
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre
·         Preis: 7,95 €

Klappentext:
Das Wilde Pack ist eine Bande von Tieren, die in verlassenen U-Bahnschächten und Höhlen unter der Stadt lebt. Angeführt vom Wolf Hamlet haben die Tiere nur ein Ziel: Endlich wieder in Freiheit zu leben. Dabei erlebt das wilde Pack unglaubliche Abenteuer. Und schlägt den Menschen ein Schnippchen nach dem anderen. Hamlet flieht aus dem Zoo und schließt sich dem Wilden Pack an. Aber anstatt auf eine Bande von selbstbewussten, freien Tieren trifft er auf einen furchtsamen verwahrlosten Haufen. Ob er es schafft, das Selbstvertrauen der Tiere zu wecken und zusammen mit ihnen seinen Freund, den Gorilla, ebenfalls aus dem Zoo zu befreien?

Zum Inhalt:
Der junge Wolf Hamlet wurde im Zoo geboren und kennt die Welt außerhalb seines Geheges nicht. Doch bisher fühlte er sich dort in seinem Gehege sicher und wohl, denn im Gehege nebenan sitz sein bester Freund Barnabas. Barnabas ist ein Gorilla und wurde aus dem Dschungel in den Zoo gebracht. Er  hat der immer eine spannende Geschichte oder einen guten Witz auf Lager hat. Doch dann gibt es da neben dem netten Zoopfleger leider auch den suspekten Zoodirektor Müller. Immer wieder verschwinden ganz plötzlich Tiere aus dem Zoo und kurz darauf hat eine von Müllers Töchtern einen neuen Pelzmantel. Dieses Mal soll Hamlet das neue Fell stellen und Hamlet hat furchtbare Angst, dass ein letztes Stündlein geschlagen hat. Barnabas aber verhilft seinem Freund zu Flucht und Hamlet begibt sich auf die Suche nach dem „ Wilden Pack“, einer Bande von Tieren, die unter der Stadt leben. Aber anstatt auf eine Bande von selbstbewussten, freien Tieren trifft er auf einen furchtsamen verwahrlosten Haufen. Ob er es schafft, das Selbstvertrauen der Tiere zu wecken und zusammen mit ihnen seinen Freund, den Gorilla, ebenfalls aus dem Zoo zu befreien?

Meine Meinung:
Boris Pfeiffers Auftakt zur Reihe um das "Wilde Pack" überzeugte nicht nur meinen Sohn (9), auch ich habe großen Gefallen an der Geschichte gefunden. Schon von der ersten Seite an wird Spannung aufgebaut, die es selbst erwachsenen Lesern schwer macht, das Buch beiseite zu legen. Doch neben der Spannung enthält das Buch auch eine gehörige Menge an Humor. Auch Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt werden schön dargestellt. Das „Wilde Pack“ besteht aus den verschiedensten Tieren, aber jedes von ihnen ist wichtig und hat seinen "Wert". Es gibt eine Regel, an die sich jedes Tier vom „Wilden Pack“ halten muss: Niemand wird gefressen! Ist der Hunger noch so groß, sie halten sich dran.
Der klare Satzaufbau und die kurzen Kapitel machen es auch Leseanfängern ab 8 Jahren einfach, das Buch alleine zu lesen.

Fazit:


Ein tolles, spannendes und lustiges Tierabenteuer. Wir freuen uns auf weitere Abenteuer vom „Wilden Pack“ .