▼
24. September 2014
23. September 2014
Rezension Plampi sieht rot von Mirjam H. Hüberli
·
Taschenbuch: 124 Seiten
·
Verlag: Merquana Verlag und Mediadesign
·
ISBN-10: 3943882136
·
ISBN-13: 978-3943882131
·
Preis: 9,95 €
Klappentext:
Hey, Leute! Ich hab ein kleines Problem.
Echt, ich versteht die Welt nicht mehr. Wisst ihr, die Familie Kümmerle von
nebenan hat einen Feriengast. Botsch heißt der Hundekerl, eine französische
Bulldogge. Ja, das Vieh ist genauso hundsgemein, wie sich sein Name anhört. Ein
richtiger Rüppel! Da frage ich mich natürlich schon, ob vielleicht der Typ
schuld ist, dass ich ständig angegriffen werde? Eines ist sonnenklar: Irgendetwas
muss ich unternehmen, sonst drehe ich noch völlig durch!
Zum Inhalt:
Familie Kümmerle, die Nachbarn von
Plampis Menschenfamilie, haben über die Ferien einen Gast zu Besuch: Botsch,
eine französische Bulldogge. Freundlich, wie Plampi nun mal ist, möchte er
Botsch willkommen heißen, doch dieser arrogante Kerl gibt Plampi nicht nur einen
Korb, er macht sich auch nach an Plampis Freundin Blacky ran. Ganz fassungslos,
dass Blacky nicht merkt, was für ein blöder Kerl Botsch ist, überlegt er
eifrig, wie er Botsch los wird. Natürlich bekommt er Verstärkung von seinem
Katzenfreund Balz. Zusammen schmieden sie verschiedene Pläne, wie sie Botsch
eins auswischen können. Doch, wie es bei Plampi üblich ist, verläuft mal wieder
gar nichts nach Plan. Werden sie Botsch am Ende noch los?
Meine Meinung:
Wie schon bei Band 1 (Plampi – Nur eine Nacht), haben mein Sohn und ich
wieder Tränen gelacht. Ich würde fast sagen, sogar noch ein paar Tränen mehr,
als beim ersten Band. Plampis Abenteuer sind einfach zum schieflachen. Wieder kommt
der Humor, der sich dank witziger Dialoge und
Wortgefechte zwischen den Tieren durch die ganze Geschichte zieht, zur Geltung.
Auch in Plampis zweitem Abenteuer werden die kurzen
und flüssig zu lesenden Kapitel durch liebevolle Illustrationen
von Mirjam H. Hüberli ergänzt. Mit „Plampi sieht rot“ hat Mirjam H.
Hüberli es wieder geschafft eine wirklich unterhaltsame und witzige Abenteuergeschichte
für Kinder ab acht Jahren und ich finde auch für Erwachsene zu erschaffen.
Mein Fazit:
Eine humorvolle Geschichte mit liebevollen Charakteren für Jung und Alt!!!
14. September 2014
Rezension Anne Bonny – Piratenleben von Ann-Kathrin Speckmann
·
Taschenbuch: 224 Seiten
·
Verlag: Merquana Verlag und Mediadesign
·
ISBN-10: 3943882063
·
ISBN-13: 978-3943882063
·
Preis: 12,95 €
Klappentext:
Die fünfzehnjährige Anne verabscheut ihr Leben in South Carolina. Bis vor
wenigen Jahren hatte sie noch ein ganz anderes: In England hielten sie alle für
einen Jungen. Sie vermisst die Freiheiten aus jener Zeit. Um ihren Pflichten zu
entgehen, wünscht sie sich nichts sehnlicher als eine Reise auf einem der
vielen Schiffe, die täglich im Hafen Charleston anlegen. Als sie mit ihrem
Jugendfreund Michel verheiratet werden soll, verliert sie das letzte bisschen
Zuneigung und Vertrauen zu ihren Eltern. Zusammen mit dem jungen Matrosen James
Bonny geht sie das Wagnis ein, und flieht in die aufregende Welt der Piraten.
Ein spannendes Abenteuerbuch über die berühmte Piratin Anne Bonny.
Zum Inhalt:
Anne ist das „Ergebnis“ von einem Verhältnis zwischen dem Hausmädchen Peg und dem erfolgreichen Anwalt William Cormac. William war zwar verheiratet, aber
kinderlos und wollte somit, dass seine Tochter bei ihm aufwuchs. Damit sein
Verhältnis nicht aufflog, gab er Anne als Adam, einem Sohn eines Verwandten aus,
den er zum Juristen ausbilden sollte. 10 Jahre ging dieser Schwindel gut und
Anne genoss alle Vorzüge, die ein Junge in der damaligen Zeit haben konnte.
Doch dann flog der Schwindel auf und William wurde von seiner Frau verlassen
und seine Klienten blieben weg. Er verließ mit Anne und Peg seine Heimat Kinsale
in Irland und zog mit ihnen nach South Carolina an den Hafen Charleston, heiratete
Peg und konnte Anne endlich als Mädchen aufwachsen lassen. William wurde mit
der Zeit zu einem erfolgreichen Plantagenbesitzer und bekam noch zwei Kinder
mit Peg. Alles sah nach einem perfekten Familienleben aus.
Doch Anne hasste es jeden Tag mehr. Diese Rolle der Frau, in die sie
gedrängt wurde, wollte sie nicht spielen. Sie wünschte sich ihr Leben als Junge
zurück.
So zieht es Anne immer wieder an den Hafen, wo sie mit Sehnsucht die
Matrosen und Schiffe beobachtet. Doch nach einem ihrer Ausflüge kommt es zu
einer bösen Auseinandersetzung mit ihren Eltern. Anne, die sich nichts gefallen
lässt, platzt der Kragen und sie nimmt Reißaus. Am Hafen angekommen, trifft sie
auf James Bonny, den sie von ihren Ausflügen kennt und bittet ihn um Hilfe. Anne
schlüpft wieder in ihre alte Rolle, als Adam und heuert zusammen mit James, als
sein Bruder auf der Black-Star an und begibt sich in die aufregende und
gefährliche Welt der Piraten.
Meine Meinung:
Ann-Kathrin Speckmann ist mit Anne Bonny eine spannende Abenteuergeschichte
über das Leben der 15 –jährigen Anne, die sich nicht in die typische Rolle der
Frau drängen lassen will und in ihre Freiheit flieht, gelungen.
Anne wird als sehr starke Persönlichkeit beschrieben, die genau weiß, was
sie will und es auch durchsetzt. Sie ist klug, mutig, selbstsicher und für ein
Mädchen doch recht stark. Hier habe ich allerdings eine winzige Kleinigkeit
auszusetzen. An manchen Stellen ist Anne für ein Mädchen doch übertrieben
stark. Ich denke nicht, dass es ein 15 –jähriges Mädchen gibt, dass es schafft
fünf Männer, egal wie betrunken sie sind, „fertig“ zu machen. Vielleicht hätte
man es zum Beispiel hier bei einem Matrosen belassen sollen, damit es realer wirkt.
Ansonsten fand ich diese Abenteuergeschichte sehr spannend und mitreißend.
Da der Verlauf der Geschichte und auch das Ende absolut nicht zu erahnen waren,
blieb es bis zum Ende spannend. Besonders gut hat mir dann noch der Schluss
gefallen und ein kleines Bauchkribbeln in mir hervor gerufen. Aber damit auch
für Euch die Geschichte bis zum Schluss spannend bleibt, verrate ich an dieser
Stelle nichts mehr. Lest selbst. ;-) Und lesen lässt sich die Geschichte durch
den flüssigen Schreibstil wirklich sehr gut und schnell.
Fazit:
Eine spannende Abenteuergeschichte für Jugendliche und jung gebliebene
Erwachsene, die mich wirklich mitgerissen hat. Lediglich die übertriebene
Stärke und Überheblichkeit der Protagonistin haben mich an der einen oder
anderen Stelle ein Wenig gestört. Aber trotzdem ist diese Geschichte sehr zu
empfehlen.
13. September 2014
Rezension Plampi - Nur eine Nacht von Mirjam H. Hüberli
·
Taschenbuch: 120 Seiten
·
Verlag: Merquana Verlag und Mediadesign
·
ISBN-10: 3943882004
·
ISBN-13: 978-3943882001
·
Preis: 9,95 €
Klappentext:
Plampi, der Hund mit dem leicht
verwirrten Blick und unverkennbaren Plampiohren, macht sich auf die Suche nach
dem Familienkater Theobald. Was ist bloß mit ihm passiert? Es sieht ihm gar
nicht so ähnlich, einfach so zu verschwinden. Mucky, die Stubenfliege,
begleitet ihn auf der abenteuerlichen Suche. Damit Plampis Familie sein
Verschwinden nicht bemerkt, bleibt ihm nur eine Nacht.
Zum Inhalt:
Familie Berger, Plampis Menschenfamilie,
ist verzweifelt, denn der Familienkater Theobald ist seit ein paar Tagen verschwunden.
Obwohl Theobald und Plampi nicht gerade die besten Freunde sind, beschließt
Plampi sich auf die Suche nach Theobald zu machen, denn er kann die Trauer der
kleinen Berger Tochter einfach nicht ertragen. Um die Bergers nicht noch zusätzlich zu beunruhigen
beschließt er sich nachts auf die Suche nach dem Kater zu machen. Hierbei
trifft er unverhofft auf viele andere tierische Weggefährten, die ihm bei der
Suche helfen. Gleich zu Beginn trifft er auf Mucky, die Stubenfliege, die nun
nicht mehr von seiner Seite weicht. Zusammen machen sie sich auf ins nächtliche
Abenteuer, um Theobald zu suchen.
Meine Meinung:
Was haben mein Sohn und ich gelacht. Mit „Plampi – nur eine Nacht hat Mirjam H. Hüberli eine wirklich unterhaltsame und witzige Abenteuergeschichte für
Kinder ab acht Jahren erschaffen. Auch ich, als Erwachsene, hatte meinen Spaß
an Plampis Abenteuer, welches wir aus seiner Sicht erzählt bekommen. Besonders toll fand ich den Humor, der sich dank witziger Dialoge
und Wortgefechte zwischen den Tieren durch die ganze Geschichte zieht. Ergänzt werden die kurzen und flüssig zu lesenden Kapitel
durch liebevolle Illustrationen von Mirjam H.
Hüberli. Ich finde die Geschichte hat mit 120 Seiten die richtige Länge für ein
Kinderbuch und für einen Erwachsenen ist eine einfache, unterhaltsame und
lustige Lektüre für Zwischendurch.
Mein Fazit:
Eine humorvolle Geschichte mit liebevollen Charakteren für Jung
und Alt!!!
12. September 2014
Rezension Vera und das Dorf der Wölfe von Tyra Teodora Tronstad
·
Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
·
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
·
ISBN-10: 3423640065
·
ISBN-13: 978-3423640060
·
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 11 -
13 Jahre
·
Preis: 12,95 €
Klappentext:
Als die
13-jährige Vera mit ihrem Vater in das verschlafene Dörfchen Rønset hoch in den
Norden Norwegens zieht, ahnt sie nicht, welche Abenteuer sie dort erwarten.
Denn in den Wäldern rund um den Ort streifen Wölfe umher. Die Dorfbevölkerung
fühlt sich bedroht. Eine Gruppe von Nachbarn will die Tiere sogar erschießen,
aber von ihrem Vater weiß Vera, dass Wölfe für den Menschen keine Gefahr sind.
Auf wundersame Weise versteht sie die Sprache dieser wilden Vierbeiner, sucht
ihre Nähe und wahrt doch Distanz. So steht Veras Entschluss bald fest: Sie muss
den Wölfen helfen! Gemeinsam mit ihrem Freund Gustav macht sie sich nachts auf,
die Tiere zu retten. Und gerät dabei ins Fadenkreuz der Wolfsgegner.
Zum Inhalt:
Die
13-jährige Vera muss voraussichtlich für ein Jahr mit ihrem Vater in das kleine
verschlafene Dorf Ronset ziehen. Fernab von belebten Städten. Denn Veras Vater
ist Schriftsteller und braucht viel Ruhe, um sein Buch über Wölfe bis zum
Abgabetermin fertig zu bekommen. Nicht nur, dass Vera wenig begeistert ist so
lange von ihrer Judogruppe getrennt zu sein, läuft schon gleich bei der Ankunft
im gemieteten Häuschen einiges schief. Veras Vater war der Meinung, dass er das
Haus möbliert gemietet hätte, doch es gibt nicht einmal Betten und so
verbringen sie ihre erste Nacht auf dem Boden in ihren Schlafsäcken. Doch Hilfe
naht. Der Vermieter schafft es im Dorf einige Möbel für Vera und ihren Vater
zusammen zu treiben, die sie sich leihen können, bis ihre eigenen Möbel geliefert
werden. Erst scheint ihr Vermieter unheimlich nett zu sein, doch als Vera
erwähnt, dass ihr Vater über Wölfe schreiben wird, bemerkt Vera gleich die
Veränderung in Peter Hogdas Gesicht. Es verhärtet sich und er wird plötzlich
sehr schweigsam. Auch seine Frau, Journalistin des Dorfes, reagiert seltsam,
als sie erfährt über welches Thema Veras Vater schreiben will. Nach und nach
erfahren Vera und ihr Vater, dass es in den Wäldern um das kleine Dorf viele
Wölfe gibt und die Schafsbauern des Dorfes keine Freunde der Wölfe sind. Da
stößt es bei den Dorfbewohnen natürlich auf negative Resonanz, dass jemand in
seinem Buch dazu aufrufen möchte, dass Wölfe geschützt werden müssen. Wie
werden sich Vera und ihr Vater in dem Dorf, in dem sich Neuigkeiten schneller
verbreiten, als ein Lauffeuer wohl zurecht finden? Was hat es mit dem geheimnisvollen
Haus im Wald, das Vera bei einem Spaziergang entdeckt auf sich? Wird Vera den
Wölfen begegnen? In was für ein Abenteuer wird sie geraten?
Meine
Meinung:
Mir
fiel sofort das ansprechende Cover auf und folgte dem Link zum Klappentext und
der Leseprobe. Nachdem ich Klappentext und Leseprobe gelesen hatte, stellte ich
mich auf ein spannendes und mystisches Buch ein, doch ehrlich gesagt, wurden
meine Erwartungen, die ich in diese Geschichte gesetzt hatte, nicht erfüllt. Ich
hatte erwartet, dass die Wölfe und Veras Verbindung zu den Wölfen viel mehr im
Vordergrund der Geschichte stehen, doch die Wölfe kamen in der Geschichte nur
selten vor. Veras Verbindung zu den Wölfen besteht in Form einer grünen
Wollmütze, die sie in einer geliehenen Kommode findet und durch die sie die
Sprache der Tiere verstehen kann. Spannung kommt in dem Buch erst ab etwa der
Mitte der Geschichte auf. Ich hatte die Geschichte meinem Sohn vorgelesen und
auch er wartete auf die große Spannung und fand einige Stellen im Buch
fragwürdig. Es geschehen einige Dinge in der Geschichte, die aber nie
aufgeklärt werden und das Ende ist auch relativ offen, so dass man das Gefühl
hat die Geschichte nicht beendet zu haben.
Der
Schreibstil (aus Veras Sicht geschrieben) „klingt“ nach der Wortwahl eines
Teenagers, was für das angesprochene Lesealter dieses Buches sicher in Ordnung
ist, aber für mich war es ermüdend und langatmig.
Fazit:
Eine
nette Geschichte, aber leider fehlt die Spannung, die der Klappentext
verspricht. Mein Sohn und ich hatten mehr erwartet.
10. September 2014
Rezension Du und ich und all die Jahre von Amy Silver
·
Taschenbuch: 368 Seiten
·
Verlag: rororo
·
ISBN-10: 3499259893
·
ISBN-13: 978-3499259890
·
Preis: 8,99 €
Klappentext:
Ein
Jahr geht zu Ende. Ein neues Leben beginnt.
Seit
sie dreizehn war, feierte Nicole Silvester mit ihrem besten Freund Julian. Jahr
für Jahr erzählten sie sich ihre Vorsätze und geheimen Wünsche, sie waren der
Mittelpunkt jeder Party und immer für einander da. Bis zu jener
schicksalshaften Neujahrsnacht ...
Seitdem
ist Nicoles Leben völlig aus den Fugen geraten: Beruflich steckt sie in einer
Sackgasse, ihre Ehe mit Dom kriselt gewaltig und dann taucht Aidan auf, der
Mann, der ihr einst das Herz brach. Nicole beschließt: Im neuen Jahr wird sie
ihr Leben endlich wieder in die Hand nehmen. Doch wie soll sie das schaffen, wo
Julian nicht mehr da ist, um ihr beizustehen?
Zum
Inhalt:
Die Geschichte
wird in den einzelnen Kapiteln abwechselnd in der Vergangenheit, beginnend mit
1990 und in der Gegenwart (2011) erzählt.
Das
Buch beginnt am Weihnachtsmorgen 2011. Nicole und ihr Mann Dom haben für
Silvester eine Reise nach New York geplant, um dort Silvester mit einem alten
Freund von Nicole zu feiern. Doch, bis es zu dieser Reise kommt, gibt es noch
einiges zu klären.
Im
nächsten Kapitel springen wir ins Jahr 1990 zurück, in dem an Silvester die
Geschichte von Julian und Nicole beginnt. Zunächst verliebt, entwickelt sich
zwischen den Beiden eine tiefe Freundschaft, die wir in dem Buch über viele
Jahre hinweg erleben und mitfühlen dürfen. Mit den Jahren gehen die Beiden zwar
verschiedene Wege und sehen sich vielleicht nicht mehr so regelmäßig, doch das
tut ihrer tiefen Freundschaft keinen Abbruch. An einem Ritual halten sie jedoch
ganz fest: Jedes Jahr an Silvester nehmen
sich die Beiden fünf Vorsätze für das folgende Jahr vor und erzählen sie sich gegenseitig.
Bis zu jener schicksalshaften Neujahrsnacht, die Nicoles Leben total verändert.
Nicoles Leben gerät völlig aus den Fugen. Sie verändert sich und ist nicht mehr
sie selbst.
Sie
entscheidet sich für ein Leben an Dominics Seite, weil sie dies für den
richtigen Weg hält. Doch wirklich glücklich ist sie nicht. Ihr fehlt was. Auch
Dom spürt dies und begeht in seiner Verzweiflung einen bösen Fehler. Ihre Ehe
beginnt zu kriseln. Ihre einst beste Freundin Alex will sie nicht mehr sehen
und beruflich steckt Nicole in einer Sackkasse. Da taucht Aidan auf, der Mann,
der ihr einst das Herz brach.
Meine
Meinung:
Die
Kapitel über Nicole, Julian, Alex und Aiden in der Vergangenheit vermitteln ein
lebhaftes Bild von Nicole und ihren Freunden. Man lernt die einzelnen Charaktere kennen und lieben. Man trauert,
hofft und lacht mit ihnen.
Die
Kapitel der Gegenwart von Nicole an Dominics Seite sind verkorkst. Man kann
Nicoles Verhalten ihrem Mann gegenüber nicht verstehen. Man lernt Dominic als
liebevollen und fürsorglichen Mann kennen, der seine Nicole abgöttisch liebt.
Er begeht einen Fehler, den Nicole ihm angeblich verzeiht und trotzdem verhält
sie sich ihm gegenüber absolut unfair und lässt ihn leiden. Dieses Verhalten
und wie sie sich am Ende der Geschichte verhält, macht mir Nicole sehr unsympathisch
und hinterlässt einen seltsamen Beigeschmack.
Ich konnte
mich mit der Hauptfigur, Nicole, zwar nicht identifizieren, aber trotzdem fand
ich die Geschichte schön zu lesen. Mich haben einfach die Kapitel, die in der
Vergangenheit spielen überzeugt. Sie sind sehr vielschichtig in der Handlung
und vereinen alle Emotionen.
Der
Sprachstil ist flüssig, der den ganzen Roman zu einer leichten Kost macht, die
aber gut unterhält.
Mein
Fazit:
Eine
gefühlvolle Geschichte von Freundschaft und Liebe, die sich leicht lesen lässt. Leider konnte ich mich oft nicht mit der Protagonistin Nicole identifizieren konnte.
1. September 2014
Rezension Eines Abends in Paris von Nicolas Barreau
·
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
·
Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag
·
ISBN-10: 3851791770
·
ISBN-13: 978-3851791778
·
Preis: 18,00 €
Klappentext:
Jeden Mittwoch kommt eine junge Frau im
roten Mantel in Alain Bonnards kleines Pariser Programmkino, und immer sitzt
sie auf demselben Platz in Reihe 17. Eines Abends fasst sich Alain ein Herz und
spricht sie an. Sie verbringen den Abend miteinander, doch in der Woche darauf
taucht sie nicht mehr auf. Obwohl er von ihr kaum mehr als ihren Vornamen weiß,
begibt sich Alain auf die Suche nach ihr und erlebt eine Geschichte, wie sie
kein Film schöner erzählen könnte...
Zum
Inhalt:
Schon
als Kind verbrachte Alain viele Stunden in dem kleinen Kino Cinéma Paradis von
seinem Onkel. Als sein Onkel eines Tages beschließt in den Ruhestand zu gehen
und Alain fragt, ob dieser das Kino weiter führen möchte, zögert Alain nicht
und gibt seinen gut bezahlten Job auf und kehrt nach Paris zurück, um dort das
Kino seines Onkels zu übernehmen. Alain möchte Filme zeigen, die Träume
schenken, und er mag die Menschen, die in sein Kino kommen. Er beobachtet sie
und denkt darüber nach, was für Geschichten sie wohl haben. Ganz besonders hat
es ihm diese bezaubernde Frau im roten Mantel angetan, die jeden Mittwoch erscheint
und sich immer in die Reihe 17 setzt.
Nachdem
er sich endlich traut die schöne Mélanie anzusprechen, verbringen sie einen
unvergesslichen Abend zu zweit und verabreden sich für den nächsten Mittwoch,
denn Mélanie muss für eine Woche zu ihrer Tante verreisen.
In
den Tagen ihrer Abwesenheit wird Alains Leben plötzlich völlig auf den Kopf
stellt: Das Cinéma Paradis soll Schauplatz in Allan Woods neuem Film Zärtliche
Gedanken an Paris werden. Solène Avril, die Hauptdarstellerin des geplanten
Films, kennt das Kino noch aus Kindertagen und hat es sich in den Kopf gesetzt,
dort zu drehen. Alain ist völlig überwältigt, als er Solène Avril persönlich kennenlernt. Mit einem Mal stehen
das kleine Filmtheater und sein Besitzer im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Der plüschige Kinosaal ist nun jeden Abend ausverkauft.
Doch
trotz des ganzen Trubels vergeht keine Minute, in der Alain nicht an Mélanie
denkt und dem nächsten Mittwoch entgegen fiebert. Doch als der heiß ersehnte
Tag vor der Tür steht, taucht Mélanie nicht auf. Die Frau im roten Mantel, von
der er nicht viel mehr weiß als ihren Vornamen, ist plötzlich wie vom Erdboden
verschwunden. Zufall? Alain begibt sich auf die Suche und erlebt eine
Geschichte, wie man sie nicht erwarten würde.
Meine
Meinung:
Ehrlich
gesagt habe ich eine ganze Weile gebraucht, bis ich mit dem Buch warm geworden
bin. Der Schreibstil ist zwar flüssig und leicht zu lesen, doch irgendwie plättscherte
die Geschichte bis etwa zur Hälfte so dahin und nichts passierte. Es fiel mir
schwer das Buch nicht weg zu legen. Erst als Allan Woods und Solène Avril in
Alains Leben trete, Mélanie zeitgleich verschwindet und Alain sich auf die fast
aussichtslose Suche nach Mélanie macht, kommt Spannung in die Geschichte und
man will unbedingt erfahren was geschehen ist. Wo ist Mélanie? Warum ist sie
verschwunden? Wie ist ihre wahre Geschichte? Den zweiten Teil des Buches hatte
ich dann doch recht schnell durch gelesen und fand doch noch Gefallen an der
Geschichte.
Fazit:
Die
Geschichte besteht zwar aus viel Romantik und auch einem Hauch von Spannung,
aber mir hat doch was gefehlt.